Alle Hände zu tun hatten die Einsatzkräfte des BRK am diesjährigen Faschingszug in Würzburg. 29 Patienten mussten von den ehrenamtlichen Helfern des Roten Kreuzes versorgt werden, 15 davon mussten zur weiteren Abklärung in Krankenhäuser eingeliefert werden.
"Vorwiegend hatten wir es mit Alkoholvergiftungen zu tun, einige mussten mit Schnittverletzungen ambulant zum Nähen in die Chirurgie", berichtet BRK Einsatzleiter Martin Falger (Kürnach). Die jüngste behandlungsbedürftige Alkoholleiche sei 14 Jahre alt gewesen, berichtet Falger. Das Rote Kreuz habe dieses Jahr deutlich mehr zu tun gehabt als in den Vorjahren, "vermutlich weil das schöne Wetter mehr Leute zum Zug gelockt hatte".
Das BRK war mit 99 ehrenamtlichen Helfern, 3 Notärzten und 25 Fahrzeugen im Einsatz. Die Malteser hatten ihre BRK Kollegen mit einem Rettungswagen unterstützt. Erstmals waren zwei Segways des BRK im Einsatz. "Mit den wendigen Blaulichtfahrzeugen konnten wir gerade in den dichten Menschenmassen besser vorankommen".
Für kurze Aufregung hatte eine gemeldete Rauchentwicklung in der Tiefgarage gesorgt. "Löschzug und Rettungsdienst wurden vielfach von angeheiterten Faschingsnarren wegen ihrer originellen Verkleidung angesprochen". Letztendlich stellte sich der Einsatz als Fehlalarm heraus.