Kleiner Piks, große Wirkung: bei der Aktion „Adventsimpfen“, die durch eine Kooperation von Stadt und Landkreis Würzburg mit der Bietergemeinschaft der Hilfsorganisationen, bestehend aus BRK, Johannitern, Maltesern und DLRG entstanden ist, wurden insgesamt 5687 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht. Dabei nutzten an den vergangenen Adventswochenenden insgesamt 326 Menschen die Möglichkeit zur Erstimpfung, hinzu kamen 200 Zweitimpfungen und 5161 Boosterimpfungen. Ob mit Terminvereinbarung oder ganz spontan – wer älter als zwölf Jahre war, konnte sich im Rahmen der Aktion eine Impfung abholen. „Die Aktion wurde in den sozialen und klassischen Medien verbreitet, wodurch viele Termine schon nach kürzester Zeit vergeben waren“, erklärt Lorenz Böck stellv. Leiter Einsatzdienste von den Maltesern.
Rund 120 ehrenamtliche Heferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen arbeiteten in zwei Schichten intensiv, um dem Ansturm Herr zu werden. „Es hat sich wieder gezeigt, wozu die Würzburger Hilfsorganisationen in der Lage sind, wenn sie ihre Kräfte für einen gemeinsamen Zweck bündeln”, freut sich Uwe Kinstle, Regionalvorstandsmitglied der unterfränkischen Johanniter. Die Helferinnen und Helfer halfen am Einlass oder der Registration, zogen Impfstoffe auf und assistierten den Ärztinnen und Ärzten beim Impfen. „Wir haben eindrucksvoll bewiesen, dass wir willens und in der Lage sind, unseren Beitrag zur Pandemiebekämpfung zu leisten”, betont Christoph Graf-Hadry, Leiter Einsatz der DLRG.
Der Dank gehe neben den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für deren unermüdlichen Einsatz auch an die Röntgenapotheke für die Impfstofflogistik sowie an Hornbach, der mit seiner Weihnachtsbaumspende für den weihnachtlichen Touch an den Wochenenden sorgte. Die Helferverpflegung wurde überwiegend durch großzügige Getränke- und Lebensmittelspenden von regionalen Unternehmen gesichert. Die gespendeten Schokonikoläuse und andere süße Teile wurden während der Aktion auch an die Impflinge verteilt. „Wir sind noch heute beeindruckt, wie alle Rädchen ineinandergegriffen haben, vielen Dank an alle Unterstützer!”, so BRK-Geschäftsführer Oliver Pilz, nur so habe diese große Zahl an Impfungen verabreicht werden können.