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Auf die Explosion folgte das Kunstblut

Eine fast schon erschreckend realistische Übung haben Würzburger Rettungsdienste und Feuerwehren auf dem Gelände der Franz-Oberthür-Schule durchgeführt. Laut Drehbuch war es in einer Lehrwerkstatt zu einer Explosion gekommen, über 40 Verletzte galt es zu retten und zu versorgen. Literweise floss Kunstblut, laute Schmerzensrufe waren bis in die Nachbarschaft zu hören. Das BRK Würzburg war mit 14 Fahrzeugen und 45 Sanitätern in Einsatz.

Explosionen zählen im Rettungsdienst zu den seltenen und gefürchteten Schadensfällen. Ursache, unmittelbare Auswirkungen und weitere Gefahren lassen sich nicht immer sofort erschließen. "Unsere Einsatzkräfte stehen bei Explosionen vor großen notfallmedizinischen und organisatorisch-logistischen Herausforderungen, welche nur in enger Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei gelöst werden können", so Übungsleiter Paul Justice.

Sehr gut habe das Zusammenspiel der Rettungsdienste untereinander aber auch mit Feuerwehr und Polizei geklappt. "Wie erhofft, konnten wir auch neue Versorgungskonzepte erproben und strukturelle Schwachpunkte identifizieren", erläutert Justice. Überzeugend sei der hohe Ausbildungsstand der eingesetzten ehrenamtlichen Retter gewesen. 

Der BRK Kreisverband Würzburg hatte seine Schnelleinsatzgruppen Behandlung, Hund, Transport und Betreuung im Einsatz.  Das Team Realistische Notfalldarstellung um Lis Böhm und Ute Wälde sorgten zusammen mit der Berufsfeuerwehr für die überzeugende Realitätsnähe.


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