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Blutspenderehrung in Mainaschaff

Unser Bild zeigt neben den Geehrten Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes Horst Engler, Erster Bürgermeister von Mainaschaff Direktor Reinhold Dietsch, Bezirksgeschäftsführer des BRK-Bezirskverbandes Unterfranken Dr. Ulrich Reuter, Landrat des Landkreises Aschaffenburg Hans-Georg Rüth, Abteilungsdirektor der Regierung von Unterfranken Georg Fuchs, BRK-Kreisverband Würzburg Georg Götz, Geschäftsführer des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes

Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, ehrte rund 100 verdiente Blutspenderinnen und Blutspender aus Unterfranken.

"Spende Blut - rette Leben" - mehr als 240.000 Menschen aus Bayern folgten im vergangenen Jahr diesem Aufruf und spendeten Blut zu-gunsten Kranker und Verletzter. Am Dienstag, dem 12. Mai 2009, ehrte Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, rund 100 besonders engagierte Blutspenderinnen und Blutspender mit der Ehrennadel und der Ehrenplakette des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD). Diese Spender und Spenderinnen haben bereits mehr als 75, 100, 125 und 150 Mal ihr Blut gegeben. 

Aus Stadt und Landkreis Würzburg wurden geehrt:

  • Elmar Faul (Estenfeld)
  • Elfriede Geiger (Güntersleben)
  • Lorenz Denninger Gaukönigshofen
  • Karl-Heinz Pfreundner (Würzburg)
  • Hildegard Spenkuch (Giebelstadt)
  • Gisela Kaiser (Hausen)
  • Bernhard Deppisch (Bütthard)
  • Bruno Schmachtenberger (Randersacker)
  • Willi Grimm (Rottendorf)
  • Rüdiger Bockholdt (Würzburg)

Für diesen jahrzehntelangen Einsatz zum Wohl anderer Menschen bedankte sich der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes in der Maintalhalle Mainaschaff. "Die Auszeichnung ist ein Dankeschön für Ihre selbstlose Hilfe für Verletzte und Kranke. Sie haben in vielfacher Weise bewiesen, dass Sie Verantwortung übernehmen. Sie machen et-was ganz besonderes, Sie schenken Ihren Mitmenschen einen wichtigen Teil von sich selbst - Ihren Lebenssaft", sagte Christa Prinzessin von Thurn und Taxis bei der Ehrung. Georg Götz, Geschäftsführer des Blutspendedienstes, ergänzte: "Wir sind stolz und glücklich unsere zuver-lässigsten Spender und Spenderinnen auszeichnen zu dürfen. Sie sind es, die es dem Blutspendedienst des BRK ermöglichen, über 80 Prozent des Bedarfs an Blutpräparaten in Bayern zu decken." "Mit Ihrer regelmäßigen Blutspende sichern Sie darüber hinaus auch den hohen Stand an medizinischer Versorgung in Bayern. Allerdings werden wir genau durch diese verbesserten medizinischen Leistungen und durch den demografi-schen Wandel in den nächsten Jahren 2 bis 4 Prozent steigenden Blut-bedarf bei stabilem Spendeverhalten haben. Dieser Mehrbedarf wird über die Jahre zu einem Mangel an Blutspenden führen", betonte Georg Götz.

Redner bei der Ehrung in Mainaschaff:
Georg Götz, Geschäftsführer des BRK-Blutspendedienstes
Hans-Georg Rüth, Abteilungsdirektor der Regierung von Unterfranken
Dr. Ulrich Reuter, Landrat des Landkreises Aschaffenburg
Horst Engler, Erster Bürgermeister Mainaschaff
Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Präsidentin des BRK

"Regelmäßig und über Jahrzehnte nehmen Sie an den Blutspendeterminen des BSD teil und das freiwillig und unentgeltlich. Sie sehen das als Ihre Bürgerpflicht und das verdient höchste Anerkennung", lobte die Präsidentin in ihrer Rede die rund 100 Spenderinnen und Spendern aus den Landkreisen Aschaffenburg, Main-Spessart, Miltenberg-Obernburg und Würzburg. "An mittlerweile rund 5.000 Blutspendeterminen trafen sich die Blutspenderinnen und Blutspender des BSD 2008 in Bayern, um entsprechend dem Rot-Kreuz-Grundsatz 'Menschlichkeit' ihr gesundes Blut kranken Menschen zur Verfügung zu stellen. Dabei - und in unseren Instituten - wurden insgesamt 533.951 Blutspenden geleistet", sagte der BSD-Geschäftsführer anlässlich der Ehrung. Hans-Georg-Rüth, Abteilungsdirektor der Regierung von Unter-franken im Bereich Sicherheit, Kommunales und Soziales, lobte die Ge-ehrten: "Blut gehört zum Wertvollsten, das Menschen zu geben in der Lage sind. Bis heute ist es noch nicht gelungen, einen dem Blut ebenbür-tigen Ersatz, eine Art künstliches Blut zu schaffen.  Blut ist nicht nur eine Flüssigkeit, es ist ein Organ, das aus vielen lebenden Zellen und vielen kleinen Teilchen besteht. Jedes davon hat eine lebenswichtige, notwen-dige Funktion innerhalb unseres Körpers und kann nur von diesem selbst gebildet werden. Es ist deshalb durch nichts zu ersetzen. Deswegen ist es nach wie vor wichtig, dass Menschen wie Sie selbstlos ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden." "Der heutige hohe Bedarf an Blut ist in erster Linie eine Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen, Organtransplantationen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur Dank moderner Transfusionsmedizin möglich ge-worden. Durch die Erfolge der Transplantationsmedizin können heute viele, einst hoffnungslose Fälle mit Transplantationen von Herzen, Nieren und Lebern geheilt werden. Aber Transplantationen haben einen hohen Blutbedarf und dieser ist nur mit einer größeren Zahl an Blutspendern möglich", ergänzte Rüth. Dr. Ulrich Reuter, Landrat des Landkreises Aschaffenburg, sagte: "?Spende Blut - rette Leben? das ist Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Ihnen gebührt Respekt dafür, dass Sie immer wieder Ihrem Nächsten helfen, ohne zu wissen, wem Sie helfen. Sie wissen es nicht und es ist Ihnen gleichgültig. Gleichgültig dahingehend, weil Sie wissen, dass Ihr gespendeter Lebenssaft da ankommt, wo er dringend gebraucht wird und weil Sie wissen, dass der Blutspendedienst verantwortungsvoll damit umgeht." "Seit vielen Jahren spenden Sie regelmäßig Blut und das bereits mindestens 75 Mal", sagte Horst Engler, Erster Bürgermeister von Mainaschaff, und ergänzte: "Ich war vor 35 Jahren bei einer OP auch einmal auf eine Bluttransfusion angewiesen und muss Ihnen leider ge-stehen, dass ich mir damals keinerlei Gedanken gemacht habe, woher dieses Blut kommt. Aber Sie haben sich Gedanken gemacht! Sie haben sich dafür entschieden, Ihren Mitmenschen auf diese Art und Weise zu helfen und damit Leben zu retten und zu erhalten. Und dafür möchte ich Ihnen einmal ganz herzlich Danke sagen!"

Besonderer Dank seitens aller Redner galt auch den rund 20.000 ehren-amtlichen Helferinnen und Helfern des BRK. "Mit mehr als 270.000 eh-renamtlichen Einsatzstunden unterstützten Sie die Teams des mobilen Blutspendedienstes des BSD bei ihren rund 5.000 Blutspendeterminen im Jahr 2008. Ohne Sie könnten die vielen Blutspendetermine in Bayern in dieser Form nicht stattfinden", bedankte sich Georg Götz bei den Rotkreuzlern. 

Auf jeder Blutspenderehrung wird bereits im dritten Jahr zugunsten der zweifelsohne verdienten Blutspender dreimal ein Wellness-Wochenende in der Rottal Terme Bad Birnbach verlost. In Mainaschaff freuten sich Elisabeth Keller aus Eschau, Verena Maier aus Gemünden und Rita Schwarz aus Fellen über die glückliche Hand von Christa Prinzessin von Thurn und Taxis und Georg Götz, die diese Verlosung vornahmen.

 


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