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BRK Bergtheim informierte zur Volkskrankheit Diabetes

Albert Fischer (sitzend) ließ sich von Katrin Birkhofer von der Sozialstation St. Gregor den Blutzucker messen. Prof. Dr. Peter Sefrin, Dr. Josef Zimmermann und Bereitschaftsleiter Markus Bauer (von links) schauen dabei über die Schulter.

Die Stoffwechselerkrankung Diabetes stand im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung im Bergtheimer Weingut Schmitt. Eingeladen hatten die Bereitschaft Oberpleichfeld-Bergtheim des Bayerischen Roten Kreuzes, die Sozialstation St. Gregor Fährbrück und die ortsansässige Hubertusapotheke. 

Zum Einstieg in das Thema informierten der Internist Dr. Josef Zimmermann (Facharzt Diabetes) und Notarzt Prof. Dr. Peter Sefrin aus Würzburg in Fachvorträgen darüber, wie Diabetes entsteht, welche Gefahren die Überzuckerung des Blutes in sich birgt, welche Therapien es gibt und welche Maßnahmen bei Komplikationen wie Unter- oder Überzuckerung zu ergreifen sind. 

Dr. Zimmermann zeigte auf, dass es immer mehr Altersdiabetiker in der Bevölkerung gibt. Er führte das vor allem darauf zurück, dass die körperlichen Aktivitäten reduziert werden und viele Ernährungsgewohnheiten dem Blutzucker nicht gut tun. Als Therapie seien die Festlegung eines adäquaten Blutzuckerwertes sowie die Schulung der Patienten angezeigt. Ohne deren Mitarbeit sei ein Erfolg des Therapieziels allerdings nicht möglich.

Prof. Dr. Sefrin machte deutlich, dass er als Notfallarzt zunehmend zu bewusstlosen Patienten gerufen wird. Oft stecke hinter der Bewusstlosigkeit eine Unterzuckerung. Prof. Dr. Sefrin gab Handreichungen für das Erkennen erster Anzeichen wie Schwitzen oder Krampfanfälle und Tipps für die erste Hilfe wie die Gabe von Zucker oder zuckerhaltigen Getränken oder das Verlagern eines Bewusstlosen in die stabile Seitenlage.

Die beiden Fachärzte plädierten für gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sowie für das Sensibilisieren für die Volkskrankheit Diabetes. Eine lebhafte Frage-Antwort-Runde schloss sich den Vorträgen an. Bereitschaftsleiter Markus Bauer wertete den Informationsabend aufgrund des Interesses und der positivern Rückmeldungen als Erfolg. Viele Gäste ließen sich von Mitarbeiterinnen der Sozialstation den Blutzucker messen. Oder sie informierten sich beim Team aus der Hubertusapotheke über neue Messmöglichkeiten und die richtige Ernährung.


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