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BRK Rettungshundeprüfung in Neubrunn

Hundeführerin Kathrin Burghardt mit Prüfungsleiter Peter Hentschel bei der Einweisung in das Suchgebiet
Hundeführerin unter Beobachtung des Prüfungsleiters und einer Prüferin bei der Verweisprüfung auf dem Hundeplatz
Hundeführerin mit Prüfungsleiter Peter Hentschel sowie Prüferin Elke Kunz und Kerstin Rasper im Suchgebiet

Insgesamt 44 BRK-Rettungshundeführer aus ganz Bayern durften am 5. und 6. April ihr Wissen und ihre Zusammenarbeit mit ihren Hunden als einsatzfähiges Team in der Sparte Flächensuche unter Beweis stellen. Die Teams wurden von den Kreisverbänden Hassberge, Kitzingen, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Aschaffenburg, Erlangen, Nürnberg, Fürth, Coburg, Neustadt/Aisch, Günzburg, Weiden und Landsberg/Lech entsandt.

Ausgerichtet wurde die Prüfung von der BRK Rettungshundestaffel des Kreisverbandes Würzburg, die auf dem Vereinsgelände des Hundevereins Bunte Hunde e.V. in Neubrunn und den umliegenden Waldgebieten den Prüflingen optimale Prüfungsvoraussetzungen schuf. "Unsere ersten Planungen und Vorbereitungen liefen bereits vor einem halben Jahr an, unsere ehrenamtliche Arbeit wurde mit einer gelungenen Veranstaltung und für viele Hundeführer erfolgreich, bestandenen Rettungshundeprüfung belohnt", resümiert Fachdienstleiter Christian Hille (RHS Würzburg).

Jeder über 2 - 3 Jahre ausgebildete Rettungshund wird mit seinem Hundeführer alle 18 Monate auf seine Einsatzfähigkeit geprüft. Die Prüfung gliedert sich in vier Abschnitte. Zuerst muss der Hundeführer in einer schriftlichen Prüfung Fragen zu den Ausbildungsthemen Einsatztaktik, Karte/Kompass, Funk, Kynologie, Erste Hilfe Mensch und Erste Hilfe Hund beantworten. Dann folgen die Verweis- und die Gehorsamsprüfung.

Erst wenn die Teams diese Prüfungsabschnitte bestanden haben, geht es zur eigentlichen Suche in den Wald. Dort bekommt der Hundeführer ein ca. 30.000 qm großes Waldstück zugeteilt, das er zusammen mit seinem Hund in 20 Minuten absuchen muss. Findet er einen "verletzten Vermissten", so muss er die Erstversorgung vornehmen, seinen Standort bestimmen und die erforderlichen Rettungsmaßnahmen per Funk einleiten.

Am Ende des Prüfungswochenendes konnten die Prüfer an den Großteil der Hundeteams die BRK-Rettungshundeplakette übergeben, welche die Hundeführer mit ihren Hunden berechtigt, für weitere 18 Monate in den Sucheinsatz zu gehen.

Den BRK Prüferteams Kunz/Rasper und Höfer/Glathe wurden faire und kompetente Prüfungsbewertungen von allen Prüfungsteilnehmern ausgesprochen.

Dank ernteten die zahlreichen Helfer der ausrichtenden Würzburger Staffel auch vom Bereitschaftsleiter Gottfried Dülk. Er lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Bunten Hunde. Der Hundeverein hatte die komplette Verpflegung der weit über 200 Besucher, Prüfer und Prüflinge übernommen.

Die Digitalfunkgeräte wurden für den Prüfungszeitraum von der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg kostenfrei zur Verfügung gestellt, hierdurch wurde eine einwandfreie Kommunikation in den Wald- und Suchgebieten sichergestellt.

Großes Lob und Anerkennung erhielt die BRK Rettungshundestaffel auch vom 2. Kreisbereitschaftsleiter Martin Falger, der am Sonntagnachmittag nach Neubrunn gekommen war, um sich ein Bild von der Leistungs- und Einsatzfähigkeit der Rettungshundestaffeln zu machen.

Martin Falger sprach seinen Dank an die Helferinnen und Helfer der Würzburger Staffel aus: "Der Event wurde von allen Prüflingen und Prüfern gelobt, sowohl aus den bayerischen Kreisverbänden als auch den anderen Landesverbänden."


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