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BRK vergrößert Blaulichtflotte

Der neue Mannschaftstransportwagen der BRK Schnelleinsatzgruppe Behandlung des Landkreises ist mit Besprechungstisch und mehreren Notfallrucksäcken ausgestattet.
Die Bereitschaftsleiter von Kleinrinderfeld, Uwe Hess (rechts sitzend) und Sascha Wirths, lassen sich von Kreisbereitschaftsleiter Timo Hofmann (links stehend) die Schlüssel übergeben und in ihr neues Fahrzeug einweisen.

Das Rote Kreuz will seine Blaulichtflotte im südlichen Landkreis modernisieren und ausbauen. In Kleinrinderfeld wurde jetzt ein Mehrzweckfahrzeug mit Notfallmaterial stationiert, für Ochsenfurt ein gebrauchter Rettungswagen (RTW) angeschafft, ein Gerätewagen zur Versorgung von 25 Verletzten soll bis Jahresende noch folgen.

"In Stadt und Landkreis Würzburg hat die Zahl der Brände und Unfälle zu denen Schnelleinsatzgruppen (SEG) des BRK alarmiert werden in den letzten zwei Jahren deutlich zugenommen",  gibt BRK Kreisbereitschaftsleiter Timo Hofmann  bekannt. Die Entscheidung mit einem neuen Stationierungskonzept den südlichen Landkreis zu stärken beruhe vor allem auf einsatztaktische Erwägungen.

So habe das BRK einen aus Eigenmitteln finanzierten Rettungswagen in Ochsenfurt stationiert, um das von den Krankenkassen angeschaffte Fahrzeug des Rettungsdienstes bei Bedarf entlasten zu können. "Jetzt kann auch die Besatzung unseres Krankenwagens den zweiten Rettungswagen besetzen, wenn der reguläre RTW bereits im Einsatz ist", so der für Ochsenfurt und Giebelstadt zuständige Wachleiter Michael Dittmann. Auch in Giebelstadt steht ein zweiter, aus Spenden finanzierter RTW für rettungsdienstliche Einsätze und Großschadensfälle zur Verfügung. Beide Einsatzfahrzeuge wurden bereits lange Jahre im Rettungsdienst eingesetzt, bevor das Rote Kreuz den Krankenkassen eine Ablöse zahlte. "Die beiden RTW tragen wesentlich dazu bei, Notfallpatienten im südlichen Landkreis noch schneller und qualifizierter versorgen zu können", so Hofmann und Dittmann übereinstimmend.

Für die nächstes Jahr notwendige Ersatzbeschaffung des Giebelstadter RTW hofft das BRK auf Unterstützung durch Spenden und Fördergelder. Beim Kreistag wurde ein ausführlich begründeter Antrag auf eine jährliche Förderung der Rotkreuzarbeit gestellt, die Antwort steht noch aus. "Neben der Kultur- und Sportförderung dürfen der Sanitätsdienst und die Wasserwacht im Landkreis nicht vergessen werden", so der Appell von Kreisbereitschaftsleiter Timo Hofmann an die Kreispolitik, richtig zu entscheiden.

Vergangene Woche wurde ein aus ? 60.000 Steuergeldern finanzierter Mannschaftstransportwagen der BRK Bereitschaft Kleinrinderfeld übergeben. Das mit Sondersignalanlage und Funk ausgestattete Einsatzfahrzeug ist mit einem Besprechungstisch und mehreren Notfallrucksäcken ausgestattet. Mit ihm können Einsatzkräfte der Schnelleinsatzgruppe Behandlung des Landkreises zu größeren Einsatzstellen transportiert werden. Zusammen mit einem Gerätewagen Sanität (GW25) wird die SEG Behandlung des Landkreises gebildet. Diese führt Personal und Material zur Behandlung von 25 Verletzten mit. Der Gerätewagen wird im Herbst erwartet, der Stationierungsort steht noch nicht fest.


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