„Das Bein fehlt!“ - das war der kurioseste Anruf, den Stefanie Huppmann in der Servicezentrale des Würzburger Roten Kreuzes erlebt hat. Vor 15 Jahren begann sie ihre Tätigkeit zunächst in der Hausnotrufzentrale. Inzwischen ist sie Disponentin im Patientenfahrdienst und koordiniert täglich bis zu 20 Fahrzeuge des BRK und der Johanniter in Stadt und Landkreis Würzburg. Meist müssen Patienten zu Ärzten, Kliniken oder anderen Einrichtungen in der Region befördert werden. Hin und wieder organisiert sie aber auch Fahrten in andere Bundesländer oder sogar ins Ausland. Auch für Anrufer beim bundesweiten Beratungszentrum des Roten Kreuzes ist sie am Telefon im Einsatz.
Auf die Frage nach ihrem kuriosesten Erlebnis erzählt sie: „Einmal rief eine Klink an, dass das Bein vom Patienten fehlt“. Nach dem ersten Schreck stellte sich heraus, dass es um eine Prothese ging, die im Transportfahrzeug liegen geblieben war. So konnte dem Patienten schnell wieder zu seinem Bein verholfen werden.
Zum Betriebsjubiläum bedankte sich Sachgebietsleiter Stefan Dietz bei seiner Mitarbeiterin mit einem Blumenstrauß für 15 Jahre Treue zum BRK.
Stefanie Huppmann fasst zusammen, was für sie bei der Arbeit das Wichtigste ist: „Das Miteinander der Kollegen in der Servicezentrale. Und das Bestreben, immer die beste Lösung für Hilfesuchende und Patienten zu finden. Dafür gehe ich jeden Tag gern zur Arbeit, auch nach 15 Jahren noch.“