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Das BRK ehrt Emanuele La Rosa

Emanuele La Rosa freut sich über die von BRK Vorsitzenden Walter Stoy überreichte Ehrenmedaille des Blutspendedienstes

Mit kulinarischen Leckerbissen haben der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband und der BRK Kreisverband Würzburg im vergangenen Juli eine Kampagne zur Steigerung der Blutspendebereitschaft gestartet. Im Rahmen des vom Heeresmusikkorps gestalteten BRK Frühjahrskonzerts wurde jetzt Emanuele La Rosa, stellv. Kreisvorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes, für seine außerordentlichen Verdienste mit der Ehrenmedaille des Blutspendedienstes ausgezeichnet. 

"Der geleistete Beitrag der beteiligten Gastronomen ist beispielhaft, das persönliche Engagement von Emanuele La Rosa außergewöhnlich", lobt Walter Stoy, Vorsitzender des BRK Kreisverbandes Würzburg. La Rosa kümmerte sich seitens der Gastronomie um die Organisation der einzelnen Termine, unterstützte seine Kollegen aus der Gastronomie bei der Bewirtung und Öffentlichkeitsarbeit. Bei jedem Termin ist der gebürtige Sizilianer anwesend und dankt jedem Blutspender persönlich für dessen Beitrag. "Wir wollen den lebensrettenden Blutspendern mit einer guten Brotzeit einfach für deren Hilfe dank sagen", fasst La Rosa die Motivation der Gastrobetriebe zusammen. 

Wie eine von den Projektpartnern durchgeführte Erhebung belegt, sind nur wenige allein wegen des guten Essens zum Blutspenden gegangen. "Es war die regelmäßige, im Zusammenhang mit der Aktion stehende Berichterstattung die neue Spender anlockte", erläutert Ilse Semik, ehrenamtliche Terminkoordinatorin des BRK. Dennoch sprechen sich 85% aller Blutspender dafür aus, dass nach dem Aderlass eine leckere, warme Mahlzeit gereicht wird. Nur 5 % der Befragten vermissen ihre Käse- und Wurstbrötchen. "Auch diese werden seit unserer Auswertung wieder gereicht", ergänzt Semik.  

Zu den beteiligten Gastronomiebetrieben gehören Vesuvio, Zur Lindleinsmühle, Maritim Hotel, Post Hotel, Schützenhof, Hotel Amberger, Pfannkuchenhaus, Hotel Strauß, Wittelsbacher Höh, Destino und Martinz, Bürgerspital sowie die Diskothek Airport.

Walter Stoy macht sich Sorgen um die zukünftige Sicherstellung von Blutkonserven.  "Die derzeitige Altersstruktur lässt befürchten, dass wir in den nächsten Jahren einen Großteil der Stammspender verlieren werden". Zum Blutspenden darf nur, wer das 69. Lebensjahr noch nicht beendet hat. In Bayern werden täglich 2200 Blutkonserven benötigt, ein Großteil für operative Eingriffe. 

Das Rote Kreuz ist jetzt auf der Suche nach weiteren Blutspendepaten aus den Bereichen Dienstleistung, Industrie und Handel. "Gerne würden wir, monatlich wechselnd, jedem Spender eine Fahr- oder Eintrittskarte, einen Gutschein für ein Eislokal, eine Autowäsche oder ähnliches überreichen", so der Plan von Ilse Semik. Derzeit werden bei den monatlichen Spendeterminen in der BRK Geschäftsstelle etwa 130 Spender gezählt.

Text: Paul Justice
Foto: Stefan Schwarz


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