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Ehemaliger Krankenwagen als Verkaufsstand

Foto:Stefan Krüger, BRK Würzburg
Stellvertretender BRK-Bereitschaftsleiter Ewald Bauer interessiert sich für den ehemaligen Krankenwagen, vor dem Steffi Ziermann ihre Waren ausgebreitet hat. (Foto:Stefan Krüger, BRK Würzburg)
60 Verkehrsschilder hatten die ehrenamtlichen Helfer von der BRK-Bereitschaft Bergtheim aufgestellt und schon seit der Nacht Wache geschoben: Der Rotkreuz-Flohmarkt am Tag der Deutschen Einheit war wieder ein organisatorischer Kraftakt. Aber er hat sich gelohnt: „195 Verkaufsstände waren diesmal dabei, deutlich mehr als in den vergangenen Jahren“ ist Bereitschaftsleiter Markus Bauer zufrieden. Das lag wohl auch am kühlen, aber trockenen Wetter. „Werbung müssen wir kaum machen, der Flohmarkt ist in der Region bekannt“ so Bauer. Steffi Ziermann hatte schon oft den Flohmarkt besucht, aber dieses Jahr war sie zum ersten Mal mit einem Verkaufsstand dabei. Der weckte bei Ewald Bauer, dem stellvertretenden BRK-Bereitschaftsleiter, besonderes Interesse, denn Ziermann war mit einem ehemaligen Krankenwagen angereist. „Ihr seid super organisiert“ lobte sie das BRK und fachsimpelte mit Bauer über die Langlebigkeit der Autos von früher. Beim Bergtheimer Rotkreuz-Flohmarkt sind nur gebrauchte Waren zulässig. Die Verkäufer zahlen eine Standgebühr, der Erlös kommt der Rotkreuz-Arbeit zu Gute.  Aber nicht nur Vintage-Mode und Second-Hand-Artikel gab es beim Rotkreuz-Flohmarkt, auch für das leibliche Wohl war gut gesorgt. BRK und Sportverein hatten mehrere Grillstände aufgebaut, außerdem gab es Crêpes, Kuchen und Kaffee. „Dieses Jahr waren wir auch mit Bollerwagen auf dem Gelände unterwegs und haben heißen Kaffee verkauft, das ist bei der herbstlichen Kälte gut angekommen“ freut sich Markus Bauer. 450 Stunden haben die 30 Rotkreuzler beim Flohmarkt und bei der Vor- und Nacharbeit ehrenamtlich geleistet, einen Löwenanteil davon Bauer selbst und sein Stellvertreter Jannik Freibott. Bauers Fazit am Tag danach fällt deshalb knapp aus: Dank an alle Helfer und Unterstützer und „endlich Feierabend“.

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