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Ein Festtag für das Rottendorfer Rote Kreuz

BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis mit (von links nach rechts) BRK-Bereitschaftsleiter Manfred Neuhöfer, Wasserwacht-Ortsgruppenleiter Bernhard Scheckenbach, Michael Hügel von Jugendrotkreuz, BRK-Bezirksgeschäftsführer Direktor Reinhold Dietsch
Mit viel Prominenz wurde das neue Haus der Rotkreuzgemeinschaften eingeweiht (von links nach rechts): Architekt Menig, Direktor Dietsch, stellvertretender Landrat Manfred Ländner, Kürnachs Bürgermeister Thomas Eberth, Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Rottendorfs Bürgermeister Rainer Fuchs, MdB Paul Lehrieder, Bernhard Scheckenbach, Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Walter Stoy, Manfred Neuhöfer
Die neue Fahrzeughalle am Haus der Rotkreuzgemeinschaften in Rottendorf

Einweihung des Hauses der Rotkreuzgemeinschaften mit viel Prominenz - BRK-Präsidentin hielt Festrede

Es war ein großer Festtag für das Bayerische Rote Kreuz (BRK) in Rottendorf: Mit großen Reden und viel Prominenz wurde das neue Haus der Rotkreuzgemeinschaften eingeweiht. Gelegenheit auch, ein großes Dankeschön an die Ehrenamtlichen zu richten.

Eindrucksvoll klang sie durch die voll besetzte Halle, die "Toccata und Fuge" des musikalischen Meisters Johann Sebastian Bach. Meisterlich auch mutete die Bauzeit für den neuen BRK-Stützpunkt am Rottendorfer Ortsrand an. Nicht einmal ein Jahr lagen zwischen dem - sehr verregneten - Spatenstich und der Eröffnung bei strahlendem Sonnenschein.

Ein Umstand auf den BRK-Bezirksgeschäftsführer Direktor Reinhold Dietsch besonders stolz war, so wie auf die fleißigen Helfer und die freigiebigen Spender. Er erinnerte in seiner Rede an das erste Gespräch zum Thema vor dreieinhalb Jahren, die Planung, die Genehmigung und die Umsetzung des Projektes bis zur Übergabe. Er würdigte auch die Helfer in und außerhalbRottendorfs, die mit dem BRK eigentlich nur am Rande zu tun gehabt hatten.

Das neue Rotkreuz-Haus liegt günstig nahe der B8, aber was noch wichtiger ist, in der Nähe der Autobahnen 3 und 7. Deswegen steht auch der "Einsatzleitwagen des Landkreises für medizinische Großereignisse" dort, der dann ausrückt, wenn auf den Fernstraßen schwere Unfälle mit vielen Verletzten passieren.

Diesen Umstand würdigte auch Walter Stoy, Vorsitzender des BRK Kreisverbandes Würzburg. Er wünschte den Rotkreuzlern "eine glückliche Hand". In Rottendorf habe sich viel getan, von der Eröffnung des Seniorenzentrums, des BRK-Stützpunktes bis hin zur Einrichtung des Betriebskindergartens von s.Oliver, der in ein paar Wochen eröffnen soll.

Zur Einweihung des Hauses der Rotkreuzgemeinschaften war neben anderer Prominenz auch die BRK-Präsidentin Christa von Thurn und Taxis gekommen. Sie bescheinigte den BRK-Mitgliedern vielfältiges Können - weswegen sie ohne große Mühe so viel ehrenamtliche Hilfe leisten könne.  Ohne ihre Leistungsbereitschaft könne unsere Gesellschaft nicht existieren. Das neue BRK-Gebäude lobte die Präsidentin als "einfach, preiswert und für die Organisation machbar." Außerdem freute sie sich, dass unter den ehrenamtlichen Helfern 150 Jugendliche gewesen seien.

Rottendorfs Bürgermeister Rainer Fuchs sprach die unkomplizierte Hilfe der Nachbargemeinde Kürnach an. Die hatte für das Projekt 10 000 Euro beigesteuert, der Blutspendedienst war sogar mit 15 000 Euro dabei. Auch s.Oliver unterstützte den Bau.

Rottendorf selbst übernahm laut seinem Bürgermeister zehn Prozent der tatsächlichen Kosten von 179 000 Euro. Davon seien bisher 15 000 Euro ausbezahlt. Schließlich ehrte Fuchs anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der Wasserwacht den stellvertretenden Kreiswasserwachtleiter Bernhard Scheckenbach, den Ortsbereitschaftsleiter Manfred Neuhöfer sowie Christopher Seger.

Die BRK-Ortsgemeinschaften Rottendorf engagieren sich weit über ihren Heimatort hinaus. Die Mitglieder waren bei WM und EM, bei der Flutkatastrophe 2002 in Dresden und bei Langzeitstaus auf Autobahnen im Einsatz. Dennoch sind sie gern in Rottendorf Helfer vor Ort.

Text: Steffen Standke, MAIN-POST
Fotos: Paul Justice, Stefan Krüger


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