Eine deutliche Zunahme an Behandlungen und Einweisungen melden die Sanitäter der BRK Kiliani Wache in ihrer Bilanz. So hätten sich im Sanitätscontainer 141 Patienten eingefunden, um Blasen, Schürfwunden oder Verstauchungen versorgen zu lassen. Der Rettungsdienst musste 21 Kilianibesucher zur weiteren Behandlung in Kliniken bringen. "Bei den eingewiesenen Patienten haben sich Kreislaufprobleme und sturzbedingte Verletzungen in etwa die Waage gehalten", erläutert BRK Mann Andreas Schäffer das Spektrum der Diagnosen. Alkoholvergiftungen gabe es heuer keine zu versorgen. "Das erste Mal seit Jahren, wir hoffen das wird ein Trend", freut sich Schäffer. Letztes Jahr mussten die Sanis mehrere Jugendliche vom Festgelände in Kliniken bringen.
Nur selten mussten die Sanis zu Notfällen ausrücken, die im Zusammenhang mit Fahrgeschäften zu tun hatten. "In den wenigen Fällen hatten sich die Besucher selbst zuviel zugemutet." Die BRK Festwache war mit jeweils 4 bis 6 ehrenamtlichen Sanitätern besetzt, insgesamt sind über 850 Dienststunden geleistet worden. An den Wochenenden stand zusätzlich zur Festwache ein BRK-Rettungswagen zum Sanitätsdienst auf dem Festplatz.
Text: Paul Justice