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Großalarm in der Würzburger Innenstadt

Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst stehen am Eingang der KarmelitenstraßeMax Kippnich

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag musste die Integrierte Leitstelle Würzburg Großalarm für Kräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr auslösen.

Im Umfeld einer Tiefgarage war ein möglicher Gas-Austritt gemeldet worden. Vor Ort wurden in zwei mehrstöckigen Wohnhäusern sehr hohe Kohlenstoffmonoxidwerte gemessen. 45 Bewohner mussten von daher sofort ihre Wohnungen verlassen und sich notärztlich untersuchen lassen. 

„Kohlenstoffmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas. Bei zu hoher Konzentration in der Atemluft kann es schnell zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen. Nach ausführlicher notärztlicher Untersuchung inklusive Messung der Konzentration des Gases im Blut konnten wir schnell Entwarnung geben, keiner der Exponierten war einer gesundheitlichen Gefährdung ausgesetzt, sodass auch kein Transport in ein Krankenhaus notwendig wurde“, so Leitender Notarzt PD Dr. Max Kippnich.

Im Hotel Residenz in der Juliuspromenade wurde vom Rettungsdienst eine Anlaufstelle für Betroffene eingerichtet. 45 Personen wurden dort von Kräften der Würzburger Rettungsdienste BRK, Malteser und Johanniter betreut. "Unser Dank gilt den Hotelmitarbeitern für die unkomplizierte und schnelle Hilfe", so Paul Justice, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst.

Großes Lob hatten die rettungsdienstlichen Einsatzleiter Kippnich und Justice für die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.

"Beeindruckend war auch wieder, wie schnell nach ihrer Alarmierung viele Schnelleinsatzgruppen der Hilfsorganisationen zur Stelle waren", lobt Paul Justice das ehrenamtliche Engagement vieler Einsatzkräfte. 

Der Rettungsdienst war mit 80 Einsatzkräften und drei Notärzte vor Ort.

13 Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen und mehrere Schnelleinsatzgruppen waren im Einsatz. Dienstfreie Organisatorische Leiter besetzten Einsatzabschnitte und sorgten so für einen gut strukturierten Einsatz des Rettungsdienstes.


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