Nachdem sich nach der Essensausgabe im Kloster der Erlöserschwestern viele Personen über Übelkeit und Erbrechen beschwert haben, wurden am Freitag, den 24. Juli, gegen 15 Uhr die Würzburger Rettungsdienste alarmiert. Vorsorglich untersuchten die Notärzte und Rettungskräfte 100 Flüchtlinge, die alle von dem gleichen Essen gespeist haben.
Insgesamt klagten 30 Personen über leichte Beschwerden, wovon drei Personen zur weiteren Untersuchung in Würzburger Kliniken gebracht wurden. "Zum Glück stellten unsere Einsatzkräfte keine lebensgefährlichen Gesundheitszustände fest", berichtet Paul Justice, Einsatzleiter der Würzburger Rettungsdienste, erleichtert.
Während des Einsatzes sperrte die Polizei eine Spur der Balthasar-Neumann-Promenade, damit die 35 Fahrzeuge vom Bayerischen Roten Kreuz, den Johannitern und Maltesern abgestellt werden konnten. Insgesamt waren 80 Rettungskräfte und Notärzte im Einsatz.
Bild: Uwe Kinstle