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Großeinsatz nach Unfall auf der A7

Ein mit Schweinen beladener Lastzug ist in der Nacht von Montag auf Dienstag gegen 23.30 Uhr bei winterlichen Strassenverhältnissen auf der A7 bei Kürnach ins Schleudern geraten und umgekippt. Der LKW-Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in eine Würzburger Klinik eingeliefert. Die Autobahn war in beiden Fahrtrichtungen für mehr als sieben Stunden komplett gesperrt. 25 Einsatzkräfte des BRK Würzburg kümmerten sich mit Tee und Decken um die auf einer Strecke von sieben Kilometern gestrandeten Verkehrsteilnehmer.

 

"Der gesüßte Tee konnte zwar den Stau nicht auflösen, doch einigen frierenden Autofahrern tat er sichtlich gut", berichtet Bereitschaftsleiter Stefan Schwarz vom Würzburger Roten Kreuz. Alarmiert waren die Schnelleinsatzgruppen Verpflegung und Betreuung unter der Leitung von Michael Hügel, die SEG Information und Kommunikation sowie drei Mannschaftstransporter der Bereitschaften Bergtheim und Würzburg. Insgesamt waren 23 ehrenamtliche Rotkreuzler im Einsatz. Aus dem Stau musste ein älterer Herr, der am gleichen Tag aus einem Krankenhaus entlassen worden und auf dem Nachhauseweg nach NRW war, vom Rettungsdienst in eine Klinik transportiert werden. 

 

An der Einsatzstelle wurden etwa 60 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und der Polizei mit Heißgetränken und Gebäck versorgt. "Die Kameraden waren nicht zu beneiden, hatten mit der Bergung toter Tiere echte Knochenarbeit zu leisten", berichtet Einsatzleiter Rettungsdienst Paul Justice. Die Helfer des Roten Kreuzes konnten gegen 06.30 Uhr einrücken.

 

Bilder: Stefan Schwarz


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