Trotz der erwarteten Rekordteilnehmerzahl von etwa 7000 rechnet das Rote Kreuz beim diesjährigen Residenzlauf nicht mit einer wesentlichen Zunahme an medizinischen Hilfeleistungen und Klinikeinweisungen. "Der Großteil der Läufer sind Kinder und Jugendliche, gesund und gut vorbereitet", erläutert Einsatzleiter Michael Justice. In den vergangenen Jahren mussten die Sanitäter und Notärzte des BRK zwischen 30 und 70 Läufer versorgen.
"Wer am Sonntag nicht bei uns landen will, sollte sich beim Lauf nicht überfordern - also auch so vernünftig sein, rechtzeitig abzubrechen", appelliert Einsatzleiter Justice. Wichtig sei, direkt vor dem Lauf die Muskeln mit Dehnungsübungen vorzubereiten.
Auf dem Residenzplatz errichtet das Rote Kreuz einen aus mehreren Zelten bestehenden Behandlungsplatz. Zwölf Einsatzfahrzeuge, zwei Segways sowie Fahrradstreifen sind entlang der Strecke stationiert und schnell zur Stelle, wenn ein Läufer vor Erschöpfung oder wegen Krämpfen nicht weiterkommt. Der Dienst der 55 ehrenamtlichen Lebensretter und fünf Notärzte wird von einem Funkkommandowagen des Katastrophenschutzes aus koordiniert. Mit dabei sind auch die Johanniter, die Malteser, das BRK Kitzingen und das BRK Main-Spessart mit jeweils einem Rettungswagen.
Fahrzeuge des Rettungs- und Sanitätsdienstes sind angewiesen, die Laufstrecke selbst möglichst wenig zu befahren. Einsatzwagen die zum Residenzplatz müssen, werden im Bereich der Neubaustraße die Balthasar-Neumann-Promenade kreuzen und entlang des Fußweges zum Behandlungsplatz fahren.