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Staatliches Ehrenzeichen für BRK-Arzt

Dr. Martin Kraus (links) und BRK Vorsitzender Walter Stoy

"Sie sind ein Vorbild, ein echter Rotkreuzler durch und durch". Deutlich spürbar war die Hochachtung, die der Vorsitzende des BRK Kreisverbandes Walter Stoy bei der Ehrung von Dr. Martin Kraus empfand. Im Auftrag des bayerischen Innenministers Joachim Hermann überreichte Stoy ihm das silberne Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für 25 Jahre aktives Engagement im BRK.

Das Rote Kreuz war für Martin Kraus schon immer sein zweites Zuhause. Mit 15 Jahren engagierte sich der Jugendrotkreuzler in der Behindertenarbeit im Landkreis Haßberge, sammelte Altkleider und packte Altpapier. "Es war die Kameradschaft und das Gefühl was Sinnvolles zu tun, das mich damals und heute noch motiviert", so der 42jährige Anästhesist.

Seine ersten medizinischen Sporen verdiente Kraus als freiwilliger Rettungssanitäter und Sanitätsausbilder in Haßfurt. Später besserte er als nebenamtlicher Mitarbeiter in der Rettungsleitsstelle Schweinfurt sein Taschengeld auf.  Heute ist Dr. Kraus stellv. Chefarzt in den BRK Kreisverbänden Bad Kissingen und Würzburg. Dort kümmert er sich vor allem um die medizinische Ausstattung und Verfahrensabläufe in Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Als Leitender Notarzt trägt Dr. Kraus bei Großschadenslagen und Großveranstaltungen die Verantwortung für Einsatzkoordination und Patientenversorgung. Als ehrenamtlicher Prüfungsvorsitzender beurteilt er die fachliche Eignung angehender Rettungssanitäter.

Auch außerhalb des Roten Kreuzes ist Dr. Kraus sozial engagiert. Alle zwei Jahre nimmt sich der Narkosearzt zwei Wochen Urlaub um in Peru oder Vietnam zusammen mit dem Würzburger Kieferchirurgen Prof. Dr. Dr. Christian Michel Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten zu operieren.

Text und Bild: Paul Justice


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