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Trommeln bis der Sani kommt - Africa Festival Bilanz des BRK

"Muskelkater und Blasen an Händen und Füßen, das sind Diagnosen, die wir in der Häufigkeit nur beim Africa-Festival stellen", bilanziert BRK Bereitschaftsleiter Stefan Schwarz. Etwa 50 Meter Pflaster gaben die BRK-Sanis über vier Festivaltage an Besucher aus, die sich ihre Füße wund gelaufen hatten oder solange trommelten, bis sie Blasen an den Händen hatten. Darüber hinaus vermeldet BRK Einsatzleiter Stefan Dietz die Versorgung von 62 Patienten, davon seien 5 in Kliniken eingeliefert worden.

Während die Sanitäter am Freitag einen sehr ruhigen Dienst hatten, mussten sie Samstag und Sonntag zu mehreren Notfällen auf dem Gelände ausrücken. Zudem hatten viele Kinder ihre Eltern verloren. "Die Suche konnte aber meist nach kurzer Zeit erfolgreich beendet werden, hier hat uns die professionelle Unterstützung der Security sehr geholfen", berichtet Dietz.

Im Vergleich zu den Vorjahren gab es für die Retter deutlich mehr zu tun, lebensgefährlich erkrankte aber niemand.  Hin und wieder hatte das BRK auch mit ungewöhnlichen Hilfeleistungen zu tun: So begab sich eine ältere Dame mit dem Wunsch, kurz vor Abfahrt Ihres Busses geweckt zu werden, in das Betreuungszelt und war schon nach kurzer Zeit trotz der Geräuschkulisse unzähliger Trommeln selig eingeschlafen? 

Die Erste-Hilfe-Station des Würzburger BRK war durchgehend mit sieben ehrenamtlichen Sanis und einem Rettungswagen besetzt.

 

Foto: Stefan Schwarz


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