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Trotz großer Hitze ruhiger Sanitätsdienst beim Triathlon

Doku-Team BRK Würzburg
Die Wasserwacht begleitete die Schwimmer auch mit Stand-Up Paddels

Rund um den Badesee Erlabrunn und im angrenzenden Landkreis Main-Spessart fand am Sonntag eine große Sportveranstaltung mit rund 1.000 Teilnehmern statt. Eigentlich waren es zwei Veranstaltungen, die parallel abliefen: Der FrankenMan Triathlon und der Würzburg Triathlon. Die Schwimmdistanzen zwischen 300 m und 4,1 km wurden teils im Badesee und teils im Main zwischen Würzburg und Erlabrunn absolviert, die Radstrecken zwischen 34 und 180 km zogen sich hauptsächlich durch den Landkreis Main-Spessart, gelaufen wurden Entfernungen zwischen 5 und 42 km am Badesee und entlang des Mains zwischen Erlabrunn und Zellingen. 

Aufgrund der langen Strecke und der zahlreichen Einsatzabschnitte waren insgesamt sieben Ärzte und rund 140 Helfer der BRK-Bereitschaften und Wasserwacht im Einsatz. Dabei wurde der BRK-Kreisverband Würzburg von den BRK-Kreisverbänden Main-Spessart und Kitzingen sowie der DLRG Würzburg unterstützt. „Aufgrund der Einsatzdauer und der angekündigten hohen Temperaturen haben wir den Dienst in mehreren Schichten geplant und die Zahl der Einsatzkräfte hoch angesetzt, damit ausreichend Gelegenheit für Pausen besteht“, erläutern Einsatzleiter Lukas Demling und leitender Arzt Dr. Max Kippnich. Dadurch konnten sich die Helfer zwischendurch auch selbst im Badesee abkühlen.

Der Dienst begann für die Einsatzkräfte bereits um 5:30 Uhr, da die ersten Sportler um 7:00 starteten. Das Ende wird gegen 22:00 Uhr erwartet. Die Hilfsorganisationen waren mit Booten, Tauchern, Stand-Up-Paddels, Motorrädern, E-Bikes, Quads, Rettungswagen, Krankentransportwagen und Notarzteinsatzfahrzeugen vor Ort. Für die Verpflegung sorgte der Betreuungsdienst des Würzburger BRK, passend zur Temperatur zum Beispiel auch mit Wassermelonen.

Trotz der für einen solchen Sportwettbewerb eher ungünstigen Witterung mussten (Stand 18:15 Uhr) nur 15 Personen behandelt werden, meist wegen Erschöpfungszuständen aufgrund der Hitze, kleineren Verletzungen oder Insektenstichen. Ein Patient wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.

Die Einsatzkräfte unterstützen auch außerhalb des Sanitätswachdienstes, zum Beispiel bei einem Wasserrettungseinsatz in Karlstadt und zur Erstversorgung bei mehreren Notfällen, wenn ein Fahrzeug des Sanitätsdienstes näher stand als der öffentliche Rettungsdienst.

„Wir bedanken uns für das große Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die trotz der Hitze professionell und mit guter Stimmung diesen großen Einsatz geleistet haben“, resümieren Einsatzleiter Lukas Demling und ärztlicher Leiter Dr. Max Kippnich.


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