"An einer Einsatzstelle muss jeder Handgriff sitzen und jeder weiß was zu tun ist" so Thorsten Artmann, Organisatorischer Leiter beim Würzburger Roten Kreuz
Aus diesem Grund wurden im letzten Februarwochenende 14 ehrenamtliche Helfer der Bereitschaften in 16 Unterrichtseinheiten zum Truppführer ausgebildet.
Neben taktischen Grundlagen, Gliederungen von Verbänden und dem Ablauf eines Massenanfalles von Verletzten und Erkrankten wurden die Teilnehmer anhand von Planspielen an den späteren Einsatzbereich herangeführt.
" Durch die praktischen Übungen mussten die Teilnehmer in verschiedene Positionen den theoretisch erlernten Führungsvorgang praktisch umsetzten" so Michael Dittmann, Beauftragter des komplexen Hilfeleistungssystems für den Kreisverband Würzburg.
Am 2. Lehrgangstag beschäftigen sich die Ehrenamtlichen unter anderen mit dem Ablauf eines Betreuungseinsatzes, dem amtlichen Katastrophenschutz, dem Aufbau einer Patientenablage
und eines Behandlungsplatzes. Stefan Krüger informierte über die Aufgaben und Ausstattung der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung anhand des Einsatzleitwagens.
Schlußendlich wurde die Sanitätseinsatzleitung eingehend besprochen. "Uns war es wichtig den künftigen Truppführern zu vermitteln dass Einsatzführung keine leichte Aufgabe ist
sondern eine echte Herausforderung" so Matthias Neuhöfer, stellvertretender Leiter Rettungsdienst.
Das positive Feedback der Teilnehmer bestätigt die Bedeutung und Qualität der Ausbildung.
Neben einer Vielzahl von Schulungsunterlagen erhielten alle Teilnehmer am Abschluß die Teilnahmebestätigung ausgehändigt.
Sie sind damit qualifiziert, im Einsatz einen Trupp zu führen und weitergehende Führungslehrgänge zu besuchen.