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Wiederbelebung auf Kiliani

Eine unerfreuliche Bilanz ziehen die Sanitäter des Roten Kreuzes zum Ende des Kiliani Festes 2010: Über 200 Patienten mussten von den ehrenamtlichen Einsatzkräften versorgt werden, mehr als in den Jahren zuvor. "Meist handelte es sich um Insektenstiche, Blasen und kleinere Verletzungen", berichtet BRK Bereitschaftsleiter Michael Schwarz. Im Wachbuch der Sanitätsstation wird vier Mal von Patienten mit sehr ernsten Erkrankungen berichtet, ebenso von vielen Hitzeerschöpfungen. "Die hohen Temperaturen haben sich eben auch bei unserem Dienst bemerkbar gemacht". Insgesamt 23 Mal musste der Rettungsdienst anrücken um Patienten in Klinken zu transportieren. 

Am frühen Sonntagabend wurde der Sanitätsdienst zu einer Patientin am Talaveraschlösschen gerufen, "gemeldet war dass sie sich nicht wohl fühlen würde". Als nach dem Sanitätsdienst der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst eintraf, bekam die Dame einen Herzstillstand.  Unter der Leitung und Behandlung des Notarztes Dr. Thomas Wurmb gelang es die Patienten zu wiederbeleben. "Da war sicher entscheidend, dass medizinische Hilfe von BRK und Malteser Hilfsdienst so schnell vor Ort gewesen ist", betont der Notfallmediziner. Einen Zusammenhang zwischen Kilianibesuch und dem Notfallereignis kann Wurmb nicht erkennen. 

Bilder: Stefan Schwarz

 


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