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33 Einsätze für den Rettungswagen Giebelstadt

"Im Rettungsdienst gibt es keine Schonzeit, da wird von der ersten Minute an Leistung verlangt",  macht BRK Rettungsdienstleiter Jens-Uwe Greiner bei der Vorstellung der Wochenbilanz der neuen Wache in Giebelstadt deutlich.

Bereits 45 Minuten nach Aufnahme des Dienstbetriebes ist der neue Rettungswagen zu seinem bisher schwersten Einsatz gefahren: Ein gefährlicher Sturz mit Kopfverletzung am Heuchelhof. In seiner ersten Einsatzwoche ist der BRK Retter zu 33 Einsätzen ausgerückt, 20 Mal davon mit Blaulicht. Bei den restlichen Alarmierungen habe es sich vor allem um dringende Krankentransporte gehandelt.
Für das BRK bestätigt sich bereits nach einer Woche: "Mit unserem neuen Standort in Giebelstadt verkürzen wir vor allem im südlichen Landkreis Anfahrtsstrecken und können so schneller helfen", so BRK Kreisgeschäftsführer Reinhold Weissenseel.

Das Rote Kreuz ist noch auf der Suche nach einer für den Betrieb einer Rettungswache geeigneten Liegenschaft. Bis der Rettungsdienst seinen endgültigen Standort bezogen hat, rücken die Retter des BRK von dem bisherigen Bauhof der Gemeinde aus.

Rettungsassistent Thorsten Stadler gehört zur Stammbesatzung in Giebelstadt, hat die Rettungswache mit Wachraum, Lager und Technikbereich selbst eingerichtet. Auch mit der benachbarten Feuerwehr hat Stadler bereits Kontakt aufgenommen und wurde sehr warmherzig empfangen. Kommandant Michael Kramosch hat die BRK Kollegen eingeladen, jeden Sonntag mit der FFW zu üben und danach zu frühstücken. "Das wird ein Spitzenstandort!", freut sich Stadler. Wie Kramasch mitteilt, wollen er und seine Kameraden künftig beim BRK im Rettungsdienst mitfahren, einige sich sogar als Fahrer ehrenamtlich engagieren.

Das BRK hat bei der Personalauswahl für den Standort Giebelstadt auf besonders erfahrene Mitarbeiter Wert gelegt. "Bis der Notarzt aus Ochsenfurt oder Würzburg kommt, müssen unsere Kollegen alleine erweiterte Maßnahmen durchführen können", berichtet Rettungsdienstleiter Jens-Uwe Greiner. In der ersten Einsatzwoche waren die Lebensretter des BRK immer rechtzeitig da, um noch helfen zu können. 1200 Kilometer hat der neue Rettungswagen bei seinen Einsätzen zurückgelegt.


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