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Alarmierung zur Falldiskussion ins Landratsamt

Foto: Kerstin Gressel
Eine ungewöhnliche Alarmierungsübung veranstaltete das Rote Kreuz Donnerstagabend. Die Kreisbereitschaftsleitung und die Katastrophenschutzbeauftragten des Kreisverbandes hatten um 19 Uhr die Schnelleinsatzgruppen (SEG) Behandlung, Betreuung, Transport, Information und Kommunikation, Technik und Sicherheit sowie die SEG Verpflegung von Stadt und Landkreis über die Integrierte Leitstelle zu einem Übungseinsatz in das Landratsamt Würzburg alarmieren lassen. Angenommenes Schadensszenario war eine Explosion mit einem Massenanfall an Verletzten auf dem Gelände der Uni am Hubland.  Ungewöhnlich bei der Übung: Es gab weder Übungsmimen noch waren Sirenen zu hören. Statt mit Tragen und Equipment zu trainieren, wurde im Sitzungssaal des Landratsamts das angenommene Schadensereignis unter Anleitung von Fachdienstführer und Lehrrettungsassistent Lukas Demling und dem Katastrophenschutzbeauftragten Paul Justice theoretisch durchgespielt. Die 60 ehrenamtlichen Führungs- und Einsatzkräfte diskutierten dabei die Patientenversorgung und Einsatztaktik. Zuvor wurde mit über 20 Fahrzeugen der Bereitschaften auf dem Parkplatz der Behörde ein Bereitstellungsraum mit Meldekopf eingerichtet.  „Unser Ziel war es, die Einsatzbereitschaft unserer Einheiten zu überprüfen und Richtlinien zur Einsatzbewältigung bei Großschadensfällen und Terrorlagen im Unterrichtsgespräch zu vertiefen“, berichten Kreisbereitschaftsleiter Martin Falger und Stefan Dietz. Auch BRK Kreisgeschäftsführer Oliver Pilz unterbrach seinen Urlaub, um an der Alarmierungsübung der ehrenamtlichen Einsatzeinheiten teilzunehmen. „Die Übung hat wieder mal bewiesen, dass auch im Großschadensfall auf unser Ehrenamt gebaut werden kann“, berichtet Übungsgast Kerstin Gressel, Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises. Dokumentiert wurde das Geschehen aus der Luft durch eine Aufklärungsdrohne des BRK Kitzingen.  

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