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Bedarf an Kleiderspenden für Flüchtlinge vorerst gedeckt

In großen Mengen hat die Würzburger Bevölkerung Kleider für ankommende Flüchtlinge gespendet. "Die Hilfsbereitschaft ist nach wie vor enorm", so Stefan Schwarz, Kreisbereitschaftsleiter im Bayerischen Roten Kreuz. "Wir stoßen aber mittlerweile an unsere Kapazitätsgrenzen, die Altkleiderlager sind voll, der Bedarf für die nächsten Wochen ist gedeckt."

 Das Team des BRK-Kleiderladens FairKauf arbeitet mit Hochdruck daran, die gespendeten Textilien  zu sichten und zu sortieren. Eine speziell für Flüchtlinge eingerichtete Kleiderausgabestelle in der Notunterkunft am Heuchelhof wird zweimal in der Woche von Ehrenamtlichen besetzt. Hier können sich Neuankömmlinge mit dem Nötigsten versorgen. "Mit zusätzlichen Kleidercontainern versuchen wir, die Masse an Spenden zu bewältigen", erklärt Stefan Schwarz die eiligst umgesetzten Maßnahmen. Ein 'Shuttlebus' bringt gespendete Altkleider aus den Containern zur Vorsortierung in den BRK-Kleiderladen und brauchbare Kleidung zur Ausgabe an den Heuchelhof.

Doch die Lager des Roten Kreuzes sind inzwischen übervoll. "Mit den gespendeten Kleidern kommen wir die nächsten Wochen gut aus", ist sich Carola Engelhardt, die ehrenamtliche Leiterin der Ausgabestelle, sicher. Hosen, Pullover, Jacken, Schuhe - von allem hat sie derzeit genug auf Lager.

"Wir werden die Situation der neuankommenden Flüchtlinge natürlich im Blick behalten", versichert Paul Justice, der Leiter des BRK-Krisenstabs. Das Rote Kreuz werde rechtzeitig um neue Kleiderspenden bitten. "Vielen Flüchtlingen fehlt bei ihrer Ankunft in Würzburg passende Kleidung um die für sie ungewohnten Temperaturen gesund zu überstehen. Da gehören warme Socken und ein Wintermantel zur lebensnotwendigen Grundversorgung."


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