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Blaulicht Segways im Einsatz beim BRK

Bei Großveranstaltungen werden die Sanis des Würzburger BRK künftig mit Segways zum Einsatz rollen. 28.000 ? kosten die beiden mit Blaulicht, Martinshorn, Notfallrucksack und Frühdefibrillator ausgestatteten Fahrzeuge. Eingesetzt werden sollen sie künftig bei Kiliani, Frühjahrsvolksfest, Stadtfesten, Skatenights und bei anderen Großveranstaltungen. Beim Würzburger Residenzlauf haben sie sich bereits bewährt.
Alexander Hofmann, Jurist und  Leiter des Amts für Bürgerdienste der Stadt freut sich über die neuen Rettungsfahrzeuge des BRK. "Das Rote Kreuz trägt wesentlich zum hohen Sicherheitsstandard bei unseren vielen Großveranstaltungen bei".
Für Kreisbereitschaftsleiter Stefan Schwarz steht außer Frage, dass Segways Leben retten können. "Unsere Helfer verkürzen damit das therapiefreie Intervall, das können im Ernstfall lebensrettende Sekunden sein." Bei einer öffentlichen Präsentation der außergewöhnlichen Einsatzfahrzeuge am Oberen Markt simulierte das Rote Kreuz einen medizinischen Notfall. Die auf Streifenfahrt befindlichen Segwaysanis wurden über die Integrierte Leitstelle als Ersthelfer mit Blaulicht in die Fußgängerzone alarmiert und leisteten lebensrettende Erste Hilfe. Wenig später traf der Rettungsdienst ein, die Segwayfahrer kümmerten sich um die Angehörige.
15 ehrenamtliche Rotkreuzler haben bereits an einem Einweisungskurs mit anschließendem Fahrsicherheitstraining teilgenommen. Angeleitet wurden sie von zwei Trainern des Wiener Roten Kreuzes, das seit zwei Jahren Segways vor allem bei Konzerten und Fußballspielen im Einsatz hat. Auf Einladung des Wiener Roten Kreuzes konnten Würzburger Kollegen ihre neuen Segways beim Wiener City Marathon erstmals zum Einsatz bringen.
BRK-Bereitschaftsleiter Michael Schwarz ist von dem zweirädrigen Blaulichtfahrzeug überzeugt, "Wir sind mit den Segways bei Kiliani durchschnittlich 5 - 6 Minuten schneller an Einsatzorten als vorher".
In den nächsten Wochen werden weitere Einsatzkräfte auf die Segways eingewiesen. Beim Fahrsicherheitstraining üben die Rotkreuzler langsames und schnelles Fahren, plötzliches Bremsen und das Umfahren von Hindernissen. "Neben Blaulichterfahrung und Fahrpraxis machen körperliches Geschick und ein reifer Charakter einen guten Segway-Fahrer aus", so Kreisbereitschaftsleiter Stefan Schwarz.


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