"Es war für das Rote Kreuz wieder ein ruhiger und vor allem friedlicher Dienst, beim Africa Festival fehlten uns die Betrunkenen die uns bei anderen Festen so oft beschäftigen", bilanziert stellv. Bereitschaftsleiter Christoph Brönner das Einsatzgeschehen des BRK. Insgesamt waren 43 Patienten zu versorgen, davon sind sieben vom Rettungsdienst in Kliniken eingeliefert worden. Kreislaufprobleme, Zecken und kleinere Wunden stehen als häufigste Behandlungsgründe im BRK Wachbuch vermerkt.
Mehrere Meter Pflaster gaben die BRK Sanis über die Festivaltage an Besucher aus, um Blasen zu versorgen. Die Erste Hilfe Station des Würzburger BRK war täglich mit sechs ehrenamtlichen Sanitätern besetzt.
Am Africa Festival hatte das Rote Kreuz seine neue Sanitätsstation in Betrieb genommen und einer ersten Bewährungsprobe unterzogen. "Die Anschaffung hat sich wirklich gelohnt, sie kommt sowohl den Hilfesuchenden wie unseren Kolleginnen und Kollegen zu Gute", freut sich BRK Bereitschaftsleiterin Corinna Hasenwinkel. Die fast ausschließlich durch Spenden finanzierte mobile Notaufnahme soll künftig bei Großveranstaltungen in Stadt und Landkreis Würzburg zum Einsatz kommen und so dem Sanitätswachdienst optimale Bedingungen bieten, um erkrankte oder verletzte Menschen medizinisch zu versorgen.
Zum Einsatz bringt das Rote Kreuz die 6,50 Meter lange Sanitätsstation neben dem Africa Festival künftig beim Frühjahrsvolksfest, Kiliani, dem Residenzlauf sowie bei Open-Air Konzerten in Stadt und Landkreis. Auch für Wein- und Sportfeste kann die mit ehrenamtlichen Sanitätern besetzte mobile Behandlungseinheit künftig angefordert werden.
BRK: Beim Africa Festival fehlen die Betrunkenen
