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BRK Ehrenamtliche richten Notunterkunft ein

Auf Ersuchen der Stadt hat das Würzburger Rote Kreuz die Verantwortlichen am vergangenen Freitag bei der Einrichtung einer Notunterkunft im Selbsthilfehaus in der Scanzonistraße unterstützt. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der in Rottendorf stationierten Schnelleinsatzgruppe Betreuung haben für 15 aufzunehmende Asylbewerber Betten aufgestellt und Decken, Bettwäsche und Kopfkissen bereitgelegt. "Wir sind froh dass wir dabei noch auf richtige Betten aus unserem Katastrophenschutzlager zurückgreifen können und nicht einfache Feldbetten einsetzen müssen", berichtet Kreisbereitschaftsleiter Martin Falger aus Kürnach.

Decken und Kissen hat das BRK zu günstigen Sonderkonditionen vom Möbelhaus Neubert zur Einrichtung der Notunterkunft erhalten. Auch die Würzburger Jugendherberge hat dem Roten Kreuz Decken zur Weitergabe an die Asylsuchenden gespendet.

Um die aufzunehmenden Asylbewerber einzukleiden wurde zwischen der Stadt Würzburg und dem BRK Fairkauf-Kleiderladen in der Franz-Ludwig Straße eine Vereinbarung getroffen. "Erforderlichenfalls sind unsere freiwilligen Kolleginnen bereit, Baby und Kinderkleidung in die Notunterkunft zu bringen", teilt BRK Kreisgeschäftsführer Reinhold Weißenseel mit.

Das Bayerische Rote Kreuz hat im Zusammenhang mit der Unterbringung von Asylbewerbern in seiner Landesgeschäftsstelle ein Lagezentrum eingerichtet, das mit den zuständigen Ministerien notwendige Hilfeleistungen abstimmt. Zuletzt haben Helfer der BRK Kreisverbände Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart in der Gemeinschaftsunterkunft in der Veitshöchheimer Straße vier mit Beleuchtung und Heizungen ausgestattete Zelte zur stundenweisen Erweiterung der Aufnahmekapazitäten aufgebaut.

Koordiniert werden die Maßnahmen, sowie die Beratung der Behörden von Paul Justice, dem Katastrophenschutzbeauftragten des BRK Würzburg. "Gerne sind unsere Ehrenamtlichen zur Stelle wenn wir Menschen in Notlagen helfen können". Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden bezeichnet Justice als vorbildlich. "Die beauftragten Mitarbeiter wissen um die besondere Situation der Asylbewerber und unternehmen viel um die Unterkünfte gut einzurichten".


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