· Presse

BRK Einsatz beim Wiener Marathon

Beim Wiener City Marathon tauschten sich Paul Justice (BRK Würzburg) und Leitender Notarzt Dr. Carsten Preis (ÖRK) über Versorgungskonzepte bei Großveranstaltungen aus.

Ein Würzburger Notarzt und neun Sanitäter des BRK sind Montagabend von einem ehrenamtlichen Einsatz am Wiener City Marathon zurückgekehrt. Zusammen mit ihren österreichischen Kollegen haben sie dort knapp 500 Patienten versorgt, 47.000 Sportler waren an den Start gegangen. Die Berichte vom Anschlag auf den Marathon in Boston hat die Würzburger Rotkreuzler besonders betroffen gemacht. "Bei rettungsdienstlichen Absicherungen von Großveranstaltungen werden solche Szenarien auch durchgeplant. Aber eben auch nur konzeptionell auf Papier und bei Simulationen, so etwas darf doch nie Realität werden", so Einsatzleiter Paul Justice.

 

Der Würzburger Residenzlauf wird durch BRK Notärzte und Sanitäter abgesichert. Mit dem Ziel sich über Konzepte der medizinischen Absicherung von Großveranstaltungen auszutauschen, haben sich das Wiener Rote Kreuz und das BRK Würzburg zusammen getan. Zehn ehrenamtliche Rotkreuzler wurden so am vergangenen Wochenende am Wiener City Marathon eingesetzt, in der Einsatzleitung, der Patientenbehandlung und entlang der Strecke. "Wir haben viele Parallelen entdeckt, auch wenn die Dimensionen im direkten Vergleich andere sind", fasst Stefan Schwarz, stellv. Kreisbereitschaftsleiter, das erste Zwischenergebnis zusammen.

 

Vier Tage waren die Würzburger Rotkreuzler in Wien bei zwei Veranstaltungen im Einsatz und im Austausch mit ihren Kollegen. BRK Bereitschaftsleiter Michael Schwarz erwartet am Würzburger Residenzlauf den ÖRK Notarzt Dr. Carsten Preis, der sich über das deutsche Versorgungskonzept näher informieren wird. Preis hat in Würzburg studiert und ist beim BRK ehrenamtlich im Rettungsdienst gefahren. Weitere Führungskräfte des ÖRK werden in der Sanitätswache beim Kiliani Volksfest und im Rettungsdienst hospitieren.

 

Bildquelle: ÖRK Wien


Ansprechpartner
Medienanfragen richten Sie bitte an unseren Beauftragten für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.