Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche haben sich Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht auf den Weg in die vom Hochwasser heimgesuchten Gebiete in Südbayern gemacht. Der unterfränkische Wasserrettungszug startete in den frühen Morgenstunden des 6. Juni Richtung Donauwörth und hat sein Ziel zwischenzeitlich erreicht. Auch Einsatzkräfte aus Stadt und Landkreis Würzburg sind erneut mit an Bord.
Erst am Montagabend war der Wasserrettungszug von einem rund 48-stündigen Einsatz im Bereich Günzburg zurückgekehrt. Diesmal ist das Ziel die Stadt Donauwörth. Dort sollen bisher eingesetzte Kräfte abgelöst werden. Trotz sinkender Wasserstände lastet nach wie vor enormer Druck auf den Dämmen und Deichen.
Die Kreiswasserwacht Würzburg stellt im Wasserrettungszug Unterfranken den Zugtrupp sowie Teile des Personals für einen der beiden Tauchtrupps. Angeführt wird das 31-köpfige Kontingent diesmal von Björn Rausch aus Würzburg. Der 48-Jährige ist Vorsitzender der Kreiswasserwacht Würzburg und im Hauptberuf selbstständiger Rechtsanwalt. Unter seiner Führung war der Wasserrettungszug auch 2021 nach der verheerenden Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen im Einsatz.