Zum ersten Mal haben sich die Kinder des s.Oliver Mini Clubs aus Rottendorf mit Wasserkanistern, Bollerwagen und Lavaerde zu einem Naturerlebnistag in den Wald gewagt. "Wir möchten den Kindern auf diese Weise eine intensive Auseinandersetzung mit diesem Lebensraum ermöglichen", fasst Kinderhausleiterin Petra Hauck das Ziel der Veranstaltung zusammen. Mit einer solchen Begeisterung aber hätte selbst sie nicht gerechnet. Es dauerte nur wenige Minuten, schon begann der Bau eines Waldhauses, gleich darauf erforschten die Kinder einen nahen Tümpel.
Viel gab es zu entdecken. "Was hier alles herumliegt", wunderte sich der kleine Julius anfangs. Doch beim Bau des Waldhauses konnten er und andere Nachwuchs-Baumeister alles gebrauchen. Erfahren mussten die Kinder allerdings auch, dass im Wald viele kleine Tiere leben. "Einige unserer Grüpplinge wurden arg zerstochen", erinnert sich Petra Hauck. Für die kleine Luisa ist das aber kein Grund, nicht mehr in den Wald zu gehen: "Ich komme wieder mit, auch wenn ich dann wieder gestochen werde".
Zu einem festen Programmpunkt soll der Naturerlebnistag in der nächsten Zeit ausgebaut werden. Einmal im Monat soll der Betriebskindergarten, der sich in der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes befindet, künftig den Wald unsicher machen, so das Ziel von Petra Hauck. An Unterstützung mangelt es nicht, Lunchpakete richtet das s.Oliver-Casino, für Notfälle steht der Betriebsarzt bereit, sogar die Gemeinde Rottendorf ist mit im Boot.
Voll ausgerüstet wird also auch im nächsten Monat der s.Oliver Mini Club den Wald weiter erkunden. Julius und Luisa sind schon jetzt gespannt, was sie entdecken werden. Fest steht aber: "Wir ziehen wieder in unser Waldhaus ein".
Bild: Kinderhaus s.Oliver