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Hitze bringt Sanis zum Schwitzen

Sieben Patienten musste der Rettungsdienst von der Kilianifestwache in Kliniken transportieren

Sieben Mal  musste der Rettungsdienst bis Sonntagfrüh auf der Talavera anrücken um Kilianibesucher zur weiteren Behandlung und Diagnostik in Würzburger Kliniken zu transportieren. Bei den meisten Blaulichteinsätzen waren hitzebedingte Erkrankungen die Auslöser. Die Zahl der Kleinversorgungen an der Sanitätswachstation lag mit 34 auch deutlich über dem Vorjahresschnitt, erklärt BRK Bereitschaftsleiter Michael Schwarz am Sonntag.  Bei den Kleinversorgungen seien vor allem Blasen, Insektenstiche und Verstauchungen im Wachbuch der Sanitätswache dokumentiert worden.

Die BRK Festwache war mit jeweils zehn ehrenamtlichen Sanitätern besetzt. Zusätzlich hat das BRK angesichts der großen Hitze einen Rettungswagen auf den Festplatz gestellt, um den Rettungsdienst zu entlasten. "Der Rettungsdienst war an dem Wochenende außergewöhnlich gefordert, nur mit zusätzlichen Fahrzeugen konnten BRK, Johanniter und Malteser das Einsatzaufkommen bewältigen", berichtet Matthias Neuhöfer, stellv. Leiter Rettungsdienst beim BRK.

Auf dem Festplatz sowie beim Festumzug am Samstagnachmittag  kamen die Blaulicht-Segways des BRK mehrfach zum Einsatz . "Gerade zu Zeiten hoher Besucherdichte bewährten sich die aus Spenden beschafften Einsatzfahrzeuge", bilanziert 2. Kreisbereitschaftsleiter Martin Falger.  Zu deren Ausstattung gehören Notfallrucksäcke und Defibrillatoren. Beim traditionellen Umzug der Musik- und Trachtengruppen musste das BRK fünf Patienten versorgen.

Die Rettungsdienste appellieren dringend in den heißen Tagen ausreichend zu trinken und sich möglichst nicht in der Hitze anzustrengen. "Das gilt insbesondere für chronisch Kranke, Senioren und Kleinkinder", betont Matthias Neuhöfer. Wichtig sei zudem in der Sonne den Kopf zu bedecken und für ausreichenden Sonnenschutz zu sorgen.


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