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JRK-Gruppen aus Würzburg gewinnen Landeswettbewerb

Stufe II Krümelmonster (v. l. n. r: Nina Deckert, Natalie Zapf, Monika Schaulis, Amelie Hoffmann, Alexandra Nausch, Lisa Düring, Franziska Müller, Stina Oßwald)
Stufe III "Frau Roger" (v.l.n.r.: Laura Hoffmann, Lisa Düring, Hanna Götzelmann, Daniel Ostertag, Ramona Bätz, Franziska Müller, Matthias Kümmert, Jara Klatt)

Nur richtig gute Noten gab es beim Nachwuchswettbewerb von Bayerns größter Hilfsorganisation in Gochsheim (Landkreis Schweinfurt). Rund 300 Teilnehmer im Alter von sechs bis 27 Jahren haben an einem Erste-Hilfe-Wettbewerb vom Jugendrotkreuz des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) teilgenommen. Wie jedes Jahr gab es beim Landeswettbewerb vier Altersstufen. In zwei davon belegten Gruppen aus dem BRK Kreisverband Würzburg die ersten Plätze.

Gewonnen hat für die Altersgruppe II (Jahrgänge 2001 - 1998) die Gruppe

"Krümelmoster" aus Würzburg (Ortsgruppe Rottenbauer), auch in der Altersstufe III (Jahrgänge 1997 - 1987) holte das Würzburger JRK mit der Gruppe "Frau Roger" (Ortsgruppen Frauenland, Rottenbauer und Geroldshausen) den Landespokal nach Würzburg. Beide Mannschaften werden nun das Bayerische Jugendrotkreuz (BJRK) bei den Bundeswettbewerben in Thüringen und Westfalen-Lippe vertreten.

Wettbewerbsleiter und Vorsitzender des BJRK Dirk Irler: "Der Wettbewerb ist ein voller Erfolg: Wir haben traumhafte Ergebnisse in allen Altersklassen in der Ersten Hilfe. Damit bestätigt sich: Erste Hilfe ist auch für Kinder erlernbar." Doch laut Statistik ist es mit der

Ersten Hilfe in Deutschland nicht weit her, die meisten Erwachsenen erinnern sich nur schwach an das Gelernte aus dem Führerscheinkurs. Das soll sich nun ändern. Künftig sollen Schüler schon im Alter von 13 bis 14 Jahren in jedem Schuljahr zwei Stunden Wiederbelebungsmaßnahmen trainieren. Das ist die Empfehlung der Kultusministerkonferenz.

"Maßnahmen der Ersten Hilfe sollte von klein auf trainiert werden. Deshalb setzen wir uns als JRK dafür ein, dass die Grundregeln der Ersten Hilfe bereits mit vier Jahren spielerisch erlernt werden", sagt Theresa Heß, Leiterin der Jugendarbeit beim BRK Würzburg. Bei der Vermittlung von Erste-Hilfe-Inhalten in der Grundschule sollen natürlich die altersgerechten Fähigkeiten der Kinder berücksichtigt werden, um eine Überforderung zu vermeiden. Diese kindgerechte Auswahl und Aufbereitung von Erste-Hilfe-Themen in der Grundschule erhöht die Chance auf ein nachhaltiges Lernen. Daran könnten die Lerninhalte der Sekundarstufe, wie das Reanimieren, besser anknüpfen.

 

Bildquelle: BRK BV Unterfranken


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