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„Krankmachen“ für die Ausbildung…

Foto: Simone Bernhard-Schwarz
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Foto: Simone Bernhard-Schwarz
Das Abschlusswochenende des Herbst-Sanitätskurses war auch diesmal wieder eine besondere Herausforderung - und das nicht nur für die Prüflinge. Während Simone das Mittagessen für 40 Personen kocht, bastelt nebenan Michael Schwarz vom Team der Notfalldarstellung (ND) mit Wachs und Kunstblut an einer eindrucksvollen Schnittverletzung.
 „Ich bin beim Brötchen aufschneiden abgerutscht, nachher habe ich dann noch einen allergischen Schock und zum Schluss falle ich von der Leiter - aber sonst geht´s mir gut!“, meint Elena, seine „Patientin“.
Sie ist nur eine von vielen Mimen, die heute zum Einsatz kommen.  Jeder Teilnehmer muss am Abschlusswochenende mehrere Fallbeispiele abarbeiten, das funktioniert nur mit vielen Helfern und einem straffen Zeitplan. Wer nicht gerade krank ist, spielt einen besorgten oder hysterischen Angehörigen oder stört die Sanitäter als lästiger Gaffer.  Auf die Frage, ob dieser Aufwand denn wirklich nötig ist, erklärt Michaels Bruder Stefan: „Wer sich einmal beim Üben blutige Hände holt weil er keine Handschuhe  trägt, vergisst das im Einsatz später nie mehr!“.
Bei den Mimen ist vor allem der Klassiker unter den Fallbeispielen beliebt: die Alkoholvergiftung! 
Auch hier stimmt jedes Detail - der Prüfling hat bei der Atemkontrolle nicht nur mit der Schnapsfahne seines Patienten zu kämpfen, sondern muss auch aufpassen, dass er sich nicht in die Pfütze mit dem Erbrochenen kniet - die Sauerei und die Schadenfreude wäre groß. „Damit wollen wir die Prüflinge keinesfalls ärgern“, meint der Lehrgangsleiter Timo Hofmann, „aber es ist einfach wichtig, die Sanitäter auf die kommenden Einsätze richtig vorzubereiten“. Und bei den zukünftigen Lebensrettern kommt das gut an: Mit 19 Teilnehmern war der Kurs dieses Mal wieder überfüllt, für den Frühjahrskurs gibt es schon eine Warteliste….

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