· Presse

Rettungswagen mit vielen Einsätzen

Bild: Claudia Schuhmann Auf dem Bild von links nach rechts: Direktor Reinhold Weißenseel (Kreisgeschäftsführer), Thorsten Stadtler (Rettungsassistent), 1. Bürgermeister Krämer, 2. Bürgermeister Eidel

Am 1. Oktober hat das Rote Kreuz in Giebelstadt einen Rettungswagen stationiert. Seitdem hat die Integrierte Leitstelle Würzburg ihn zu 123 Einsätzen disponiert, 42 davon Notfälle im Bereich unserer Marktgemeinde.

 

Eigentlich will sie keiner bei sich im Haus haben, die Rettungsassistenten des BRK. Doch wenn sie gerufen werden, geht es manchmal um Leben und Tod im Wettlauf um die Zeit.  "Von unserem neuen Standort aus verkürzen wir vor allem im südlichen Landkreis Anfahrtsstrecken und können so schneller helfen", so BRK Kreisgeschäftsführer Reinhold Weißenseel. Regelmäßig wird der neue Rettungswagen auch für die Würzburger Stadtteile Rottenbauer und Heuchelhof alarmiert, wenn kein anderes Fahrzeug näher steht.

Wer meint, dass die First Responder Gruppe der Feuerwehr nun jetzt Däumchen dreht, der täuscht sich. Regelmäßig werden die ausgebildeten Helfer zu Einsätzen gerufen, vor allem wenn der Giebelstädter bereits woanders unterwegs ist. Wie BRK Rettungsassistent Thorsten Stadler berichtet, wurden die Sanis durch die Kameraden der Feuerwehr sehr warmherzig empfangen. "Da entwickelt sich eine richtig tolle Kameradschaft, das macht den Arbeitsplatz Giebelstadt richtig attraktiv".

So hat Kommandant Michael Kramosch die BRK Kollegen eingeladen,  jeden Sonntag mit der FFW zu üben und danach zu frühstücken.  "Eine vorbildliche Zusammenarbeit, wie es sich viele Standorte wünschen würden", lobt Rettungsdienstleiter Jens-Uwe Greiner. Einige Feuerwehrler sind inzwischen schon Schichten als "Dritter Mann" beim BRK mitgefahren. Wie Michael Kramosch sagt, wollen er und einige seiner Kollegen sich als Fahrer beim BRK im Rettungsdienst ehrenamtlich engagieren.

Das BRK hat bei der Personalauswahl für den Standort Giebelstadt auf besonders erfahrene Rettungsassistenten Wert gelegt. "Bis der Notarzt aus Ochsenfurt oder Würzburg kommt, müssen unsere Beifahrer verantwortlich erweiterte Maßnahmen durchführen können", berichtet Jens-Uwe Greiner.

In seinem ersten Einsatzmonat ist der BRK Retter zu 123 Einsätzen ausgerückt, 42 Mal davon mit Blaulicht. Bei den restlichen Alarmierungen habe es sich vor allem um dringende Krankentransporte gehandelt.

Wer die Arbeit der BRK Sanis näher kennenlernen möchte, ist eingeladen in ihrer Unterkunft im ehemaligen Bauhof vorbeizuschauen und sich zu informieren oder bei BRK Rettungsdienstleiter Jens-Uwe Greiner in Würzburg anzurufen: 0931-800080


Ansprechpartner
Medienanfragen richten Sie bitte an unseren Beauftragten für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.