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Rotkreuz Bayern 59 geht wieder auf Streifenfahrt

Das Team der BRK Motorradstaffel ist für seine Streifenfahrt gerüstet (von links nach rechts – Martin Falger, Timo Hofmann, Alexander Kraus, Andreas Kutzner, Günther Gradl, Michael Kratzer)

Das Rote Kreuz erwartet mit dem Beginn der Pfingstferien für die Autobahnen um Würzburg ein heißes Wochenende. "Blechlawinen und hochsommerliche Temperaturen sind Garanten für heiße Gemüter, Hitzeerschöpfungen und Sonnenstiche", prophezeit BRK Kreisbereitschaftsleiter Martin Falger.

Deswegen auch nimmt am kommenden Wochenende das Team von "Rotkreuz Bayern 59" seine Streifenfahrt auf den Autobahnen A3, A7 und A81 auf. "Rotkreuz Bayern 59" ist der Funkrufname der in Würzburg stationierten BRK Motorradstreife, einer BMW R 1200 RT.

Bis zum 14.09.2014 wird die 100 PS starke Rettungsmaschine jetzt jedes Wochenende auf den Autobahnen Ausschau nach verletzten und hilfsbedürftigen Menschen halten. Alarmiert wird der Fahrer von "Rotkreuz Bayern 59" über Funk von der Integrierten Leitstelle, vor allem bei Verkehrsunfällen bei denen die wendige Maschine oft deutlich vor dem Rettungsdienst ankommt und lebensrettende Hilfe leisten kann. Zur Ausrüstung des mit Blaulicht ausgestatteten und von Spenden finanzierten Motorrades gehören medizinisches Gerät, Spielzeug für kleine Reisende und Kartenmaterial zur Beratung der von ihren Navis entnervten Fahrer.

Neben der Versorgung von Patienten gehören vor allem Betreuungsaufgaben zum täglichen Geschäft der Rettungsfahrer. "Hin und wieder führen wir auch Familien wieder zusammen wenn die Oma oder der Enkel an der Rastanlage vergessen wurde", berichtet Günther Gradl, Leiter der BRK Motorradstaffel.

Über Nachwuchssorgen muss sich die BRK Motorradstaffel keine machen. Regelmäßig muss Martin Falger Interessierte aufklären: Wer ehrenamtlich mit der schweren Maschine Streife fahren möchte, muss über langjährige Erfahrung im Rettungsdienst und als Motorradfahrer verfügen. Ebenso müssen die Staffelfahrer gesundheitlich topfit und sehr belastbar sein.


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