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Ruderübergabe bei der Kreiswasserwacht Würzburg

Die neue Kreiswasserwacht-Leitung mit (von links nach rechts) Thomas Remling (stv. Vorsitzender), Christina Bender (Jugendleiterin), Markus Wosowiecki (Technischer Leiter), Björn Rausch (Vorsitzender), Thomas Scheuermann (stv. Technischer Leiter), Sonja Krieger (stv. Jugendleiterin) und Daniel Ostertag (stv. Vorsitzender), es fehlt Simon Gutbrod (stv. Technischer Leiter). (Foto: Marcel Kömm, BRK)

Die BRK-Wasserwacht in Stadt und Landkreis Würzburg hat ein neues Leitungsteam. Nach 16 Jahren an der Spitze der Kreiswasserwacht übergibt Bernhard Scheckenbach das Amt des Vorsitzenden an seinen bisherigen Stellvertreter Björn Rausch. Mit seinem Team ist er für die sieben Wasserwacht-Ortsgruppen in Stadt und Landkreis verantwortlich.
Unterstützung erhält Björn Rausch in den kommenden vier Jahren von seinen ebenfalls neu gewählten Stellvertretern Thomas Remling und Daniel Ostertag. In seinem Amt bestätigt wurde Markus Wosowiecki als Technischer Leiter. Ihn verstärken als neue Stellvertreter Thomas Scheuermann und Simon Gutbrod. Die Jugendleitung der Kreiswasserwacht liegt künftig in den Händen von Christina Bender und Sonja Krieger. Die Wahlversammlung fand am 24. März 2021 mit besonderen Abstands- und Hygieneregeln in der Erasmus-Neustetter-Halle in Rottendorf statt.
Stolz berichtete der scheidende Vorsitzende Bernhard Scheckenbach in seinem Rückblick von der Arbeit der Wasserwacht-Einsatzkräfte bei der Bekämpfung der Pandemie. So beteiligen sich die Ortsgruppen aktuell quer durch den Landkreis bei der Einrichtung neuer Corona-Teststellen. Aber auch im Laufe der letzten zwölf Monate habe die Wasserwacht ihre Einsatzbereitschaft bewiesen – ob beim Betrieb von Teststellen, in der Logistik oder im Krisenstab. Eine Leistung, die auch BRK-Kreisgeschäftsführer Oliver Pilz in der Versammlung hervorhob: „Hier sind alle Rotkreuz-Gemeinschaften über ihre Grenzen gegangen.“
Besonders gefordert war die Wasserwacht außerdem im Sommer 2020, als durch Reisebeschränkungen viele Menschen Erholung an den heimischen Gewässern suchten. Gleichzeitig blieben die Schwimmbäder durch den Lockdown über weite Teile des Jahres geschlossen. „So konzentrierten sich die Menschen einerseits am Main und an Badeseen, andererseits fehlt uns inzwischen ein ganzes Jahr in der Schwimmausbildung für Kinder“, so Scheckenbachs Bilanz.
Erfolge gab es dagegen bei der technischen Ausstattung der Schnelleinsatzgruppen. Ein neues Rettungsboot mit Bugklappe und einen Gerätewagen Wasserrettung konnte die Kreiswasserwacht in den letzten Monaten in Dienst stellen. Beide kamen aus einer zentralen Beschaffung des Freistaats Bayern und ersetzten betagte Altfahrzeuge. Ein neuer Geräteanhänger folgt noch im Laufe des Jahres. In Thüngersheim entsteht außerdem seit 2019 mit viel Eigenleistung der Mitglieder eine neue Fahrzeughalle mit Gemeinschaftsräumen für die örtliche Wasserwacht-Ortsgruppe.
Aus den Händen seines Nachfolgers erhielt Bernhard Scheckenbach zum Abschied eine etwas abgewandelte „Seepferdchen“-Urkunde. Als Vorsitzender der Ortsgruppe Rottendorf wird er der Wasserwacht aber auch in Zukunft erhalten bleiben.


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