Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat in Bad Berneck gemeinsam mit Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich 29 Gerätewagen Sanität (GW25) offiziell an die Besatzungen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und anderer Hilfsorganisationen aus ganz Bayern übergeben. "Mit einem Volumen von über 3 Millionen Euro ist das die größte bayerische Einzelinvestition im Katastrophenschutz der letzten Jahrzehnte", so der Innenstaatssekretär. "Damit machen wir deutlich: Wir wollen die hohen bayerischen Sicherheitsstandards halten und weiter ausbauen."
Die Gerätewagen garantieren besonders bei einer großen Anzahl von Verletzten effiziente Hilfe. Sie ermöglichen die Erstversorgung von 25 Verletzten vor einer Transportmöglichkeit in ein Krankenhaus. Bayern hat 22 und der Bund weitere sieben Fahrzeuge finanziert.
Der GW 25 des BRK Würzburg wurde bereits im Januar in Dienst gestellt. Bei einem Gefahrgutunfall in Kürnach kam er bereits wenige Tage nach seiner Anlieferung zum Einsatz. Beim Würzburger Residenzlauf konnte die ehrenamtliche Besatzung bei der Versorgung von 20 erschöpften und leichtverletzen Sportlern das medizinische Equipment erstmals real zum Einsatz bringen.
BRK Kreisbereitschaftsleiter Timo Hofmann sieht die Auslieferung des Gerätewagens als "wichtigen Beitrag von Land und Bund zur Versorgung der Bürger von Stadt und Landkreis Würzburg bei Großschadensfällen. Das BRK stellt nun das ausgebildete Personal, das rund um die Uhr bereit ist, qualifiziert, die notwendige Hilfe dort zu leisten, wo sie benötigt wird. Und wenn es erforderlich ist, auch in anderen Bundesländern oder im europäischen Ausland".