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Unerwarteter Geldsegen für Altertheimer Helfer vor Ort

Vorne v.l. Josepha Korn, Karola Hufsky, Frau Weller vom Vorstand der Raiffeisenbank Altertheim e.G., Herr Wesselowsky Vorsitzender BRK Kreisverband Würzburg, Herr Grimmer vom Vorstand der Raiffe-isenbank Altertheim e.G., Juliane Hemrich, Kerstin Franke-Lissok, Stephanie Hemrich Hinten v.l. Manuel Hemrich, Stefanie Ehrbahr, Katja Winkler (Bild: Christian Männer)

Seit vier Jahren sorgen die "Helfer vor Ort" (HvO) des Roten Kreuzes in und um Altertheim für schnelle medizinische Hilfe. Nun können sich die ehrenamtlichen Sanitäter über eine großzügige finanzielle Unterstützung freuen. Mit 3.730 Euro unterstützt die Raiffeisenbank Altertheim eG die Vervollständigung der HvO-Ausrüstung. Investieren möchte HvO-Leiterin Juliane Hemrich die Summe vor allem in die Schutzkleidung und "Piepser" für ihre Helfer.

Rund 60 Mal im Jahr werden Juliane Hemrich und ihr Team zu Verkehrs- und Hausunfällen, zu Herzinfarkten und Sportverletzungen alarmiert. "Wir haben zwar ein dichtes Netz in der rettungsdienstlichen Versorgung", erklärt Hemrich. "Aber je schneller kompetente Hilfe kommt, desto besser." Mit Ortskenntnis und kurzen Anfahrtswegen sind die Helfer vor Ort bereits wenige Minuten nach der Alarmierung zur Stelle und können notfalls lebensrettende Maßnahmen einleiten. Sie überbrücken damit das "therapiefreie Intervall" bis zum Eintreffen des hauptamtlichen Rettungsdienstes.

Ein Engagement, das auch der Vorstand der Raiffeisenbank Altertheim eG, zu schätzen weiß. Zumal der Helfer vor Ort als freiwillige Einrichtung der organisierten Hilfe gilt, anders als der Rettungsdienst wird er nicht von den Krankenkassen finanziert. "Eine solche Einrichtung kann auf dem flachen Land lebensnotwendig sein", unterstreicht Grimmer, der sich selbst in der Vergangenheit in der Freiwilligen Feuerwehr engagierte, am Rande der Spendenübergabe am 25. März 2015. Mit 3730 Euro unterstützt die Raiffeisenbank Altertheim die Helfer vor Ort nun dabei, ihre Ausrüstung zu ergänzen und zu erneuern.

"Vor allem bei Verkehrsunfällen müssen wir als Helfer auf der Straße sichtbar sein", verdeutlicht Juliane Hemrich. Deshalb möchte sie mit der kräftigen Geldspritze in neue leuchtrote Einsatzjacken investieren. Außerdem verfügten bislang noch nicht alle ihrer 15 ehrenamtlichen Sanitäter über Funkmeldeempfänger, sogenannte "Piepser", mit denen das HvO-Team bei Notfällen alarmiert wird. Auch dafür wird ein Teil der Spendensumme eingesetzt.


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