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Unterfränkische Hilfsorganisationen in Augsburg im Einsatz

53 Einsatzkräfte und 23 Fahrzeuge der unterfränkischen Hilfsorganisationen unterstützten auf Anforderung des Bayerischen Innenministeriums die Stadt Augsburg bei der größten Evakuierungsaktion der Nachkriegszeit. In Folge eines Bombenfunds mussten 55.000 Bürgerinnen und Bürger ihre Häuser verlassen.

BRK-Bezirksgeschäftsführer und -Katastrophenschutzbeauftragter Reinhold Dietsch löste am Freitag vor Weihnachten Voralarm für das unterfränkische Hilfeleistungskontingent Transport aus. Damit wurden 20 Rettungs- und Krankentransportwagen, ein Einsatzleitwagen sowie Unterstützungsfahrzeuge von BRK, MHD, JUH und ASB in Einsatzbereitschaft versetzt.

Am ersten Weihnachtsfeiertag um 02.00 Uhr rückten die ersten Einsatzkräfte aus Bad Neustadt an der Saale aus, um rechtzeitig zur geplanten Verlegung von hilfsbedürftigen Bewohnern von Pflegeheimen und Kliniken aus der Evakuierungszone in eingerichtete Betreuungsstellen in Turnhallen und Schulen zu verlegen.

Die Einsatzführung der unterfränkischen Katastropheneinheit wurden den beiden Würzburgern Thomas Witzel (JUH) und Christoph Brönner (BRK) übertragen. Unterstützt wurden sie von den Würzburger Maltesern, die mit ihrem großen Einsatzleitwagen nach Augsburg beordert waren.

Großes Lob haben Witzel und Brönner für die vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte. "Wer sich bei einer Hilfsorganisation engagiert verzichtet eben auch auf einen Feiertag um Menschen zu helfen."


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