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Neue Rettungswache in Ochsenfurt eingeweiht

Bei der symbolischen Schlüsselübergabe von links: Landrat und Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Würzburg Thomas Eberth, Vorsitzende des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg Christine Haupt-Kreutzer, Staatssekretär im Bayerischen Staatministerium des Innern, für Sport und Integration Sandro Kirchner, MdL, Investor Mevlan Mutlu, Bereichsleiter Einsatzdienste beim BRK-Kreisverband Jens-Uwe Greiner, BRK-Kreisgeschäftsführer Oliver Pilz, Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes Andreas Krahl, MdL, Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt Peter Juks

Der Rettungsdienst in Ochsenfurt hat eine moderne Unterkunft erhalten. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit konnte die neue BRK-Rettungswache in Ochsenfurt am 21. April offiziell eingeweiht werden. 

Im Erdgeschoss der 521 Quadratmeter großen Wache befinden sich drei Garagen und eine Fahrzeugwaschhalle, Lagerräume, Desinfektionsraum, Aufenthalts- und Sozialräume, Büro, Lager für Schutzbekleidung, Umkleiden, Duschen und Toiletten sowie ein Dienstzimmer für den Notarzt. Im Obergeschoss befinden sich zwei Lehrräume, Wirtschaftsräume, Toiletten. Die Lehrräume können für Fachausbildung, Breitenausbildung, Familien- und Seniorenarbeit, etc. genutzt werden.

„Dem BRK war es wichtig, mit der sehr attraktiven Notarzt-Unterbringung einen Beitrag zur Sicherstellung des Notarztdienstes im ländlichen Raum zu leisten“, erklärt der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Oliver Pilz.

Die anerkannte Lehrrettungswache zur rettungsdienstlichen Fachausbildung für Notfallsanitäter ist die größte Rettungswache im Landkreis Würzburg. Hier sind ein Rettungswagen (RTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und ein Krankentransportwagen (KTW) des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes stationiert. Die 16 hauptamtlichen Mitarbeitenden und ihre ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen fahren ca. 4.500 Einsätze pro Jahr im südlichen Landkreis Würzburg sowie in den angrenzenden Landkreisen Kitzingen, Neustadt/Aisch und Main-Tauber-Kreis.

Mit dem Neubau findet eine langjährige Suche nach einem Ersatz für die alte Rettungswache im ehemaligen Krankenhaus einen Abschluss. Planung und Bau erfolgten nach den Vorgaben und in enger Abstimmung mit dem BRK durch die Investorenfamilie Mutlu, die das Gebäude nun an das BRK vermietet. 

„Die Corona-Pandemie und die angespannte Situation bei der Materialbeschaffung in der Baubranche haben das Projekt immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Aber durch die gute Zusammenarbeit mit den Investoren Mevlan und Firat Mutlu haben wir immer eine gute Lösung gefunden. Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns, dass der Neubau jetzt vollendet werden konnte“, so Jens-Uwe Greiner, Bereichsleiter Einsatzdienste beim Würzburger BRK.

Der neue Standort in der Marktbreiter Straße und nahe der Bundesstraße 13 ist sehr gut geeignet, da er sehr zentral gelegen und in jede Richtung gut angebunden ist. Der BRK-Vorsitzende Landrat Thomas Eberth dankte dem Investor: „Nach langer Suche, vielen Planungen bietet unser Neubau für den Rettungsdienst nun endlich optimale Voraussetzungen für unser Personal aber auch für die Sicherheit der Menschen der Region. So werden alarmierte Besatzungen bis zu zwei Minuten schneller ausrücken können. Damit sind sie auch schneller an ihren Einsatzstellen in den Landkreisen Kitzingen und Würzburg. Im Rettungsdienst kann jede Minute entscheidend sein, daher freuen wir uns über das gelungene Miteinander und unsere neue Wache“.

Die Grußworte bei der Einweihungsfeier mit Schlüsselübergabe sprachen der Landrat und Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Würzburg Thomas Eberth, der Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes Andreas Krahl, MdL, der Staatssekretär im Bayerischen Staatministerium des Innern, für Sport und Integration Sandro Kirchner, MdL, der Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt Peter Juks, die Vorsitzende des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg Christine Haupt-Kreutzer, der Investor Mevlan Mutlu, sowie der Architekt Dipl.-Ing. Thomas Schmucker. Den kirchlichen Segen erteilten Diakon Ulrich Wagenhäuser, Leiter der Notfallseelsorge im Bistum Würzburg und Pfarrer Johannes Müller aus Ochsenfurt.


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