Gesellschaftliche Trends wie die Verschmelzung von Ökonomie und Individuum ("Ich-Marketing"), zunehmende Mobilität, veränderte Familienstrukturen und demografische Entwicklungen schaffen eine neue soziale Verletzlichkeit und Gefahren der Diskriminierung - etwa durch Armut, Alter, Krankheit, Behinderung, Migration oder Flucht aus Kriegs und Krisengebieten.
In Zeiten in denen es zugleich immer offenkundiger wird, dass der Mensch nicht nur in Armut und Mangel, sondern auch an Reichtum und Überfluss Schaden nehmen kann, entstehen Formen und Inhalte sozialen Engagements, die über den Rahmen des traditionellen Ehrenamtes hinausgehen. Der Wirkungskreis der Gemeinschaft WuS wird sich in Zukunft - auf Seiten der Notleidenden wie der Helfenden - auf eine Vielzahl verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen in komplexen sozialen, religiösen, weltanschaulichen und kulturellen Kontexten verteilen. Wo sollte dies besser möglich sein als beim Bayerischen Roten Kreuz - einem Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung!